Zittern im niederländischen Klub-Fußball

Zittern im niederländischen Klub-Fußball
Gleich dreizehn Klubs der obersten beiden Ligen in den Niederlanden sind mit strengen Auflagen konfrontiert.

Am Montagnachmittag schritt der königliche niederländische Fußballverband zur wirtschaftlichen Zeugnisvergabe. Das Ergebnis ist trist: Gleich dreizehn Klubs der obersten beiden Ligen sind mit strengen Auflagen konfrontiert, als einziger Verein der Eredivisie erhielt Cupsieger und Vizemeister Twente Enschede die Höchstnote "Gut". Neben dem Arbeitgeber von Marc Janko wurde auch noch vier Zweitligisten eine einwandfreie finanzielle Gebarung attestiert.

Unter den Sorgenkindern befindet sich Feyenoord Rotterdam in schlechter Gesellschaft mit NAC Breda, NEC Nijmegen, Roda Kerkrade und Excelsior Rotterdam - ein glattes "Ungenügend" erhielten diese fünf Erstliga-Klubs. Nicht anders erging es den Zweitligisten AGOVV Apeldoorn, FC Den Bosch, FC Dordrecht, FC Emmen, Helmond Sport, SC Veendam, Willem II Tilburg und FC Zwolle. Die Vereine müssen in den nächsten drei Jahren jede größere Ausgabe vom Verband genehmigen lassen und einen Sanierungsplan vorlegen, zudem werden sie alle vier Monate überprüft. Bei Zuwiderhandlungen drohen Geldstrafen und Punktabzüge.

Abgesehen von Twente haben auch alle anderen Erstliga-Klubs Auflagen zu erfüllen, wenn auch nicht so strenge. Unter den Vereinen mit der Note "Ausreichend" ist neben Rekordmeister Ajax Amsterdam auch der PSV Eindhoven, Rieds Gegner im Play-off zur Europa League und AZ Alkmaar. Die Innviertler meldeten am Dienstag übrigens, dass ihr Stadion im Hinspiel am Donnerstag (21.05 Uhr) ausverkauft ist.

Immerhin hellt sich die Situation im niederländischen Profifußball etwas auf - bei einer ähnlichen Analyse im Mai hatten noch 16 Vereine ein "Ungenügend" erhalten.

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