Wostry köpft den LASK zum Sieg in der Südstadt

Fu§ball, FC Flyeralarm Admira - LASK
Ausgerechnet Ex-Admiraner Markus Wostry sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung zugunsten der Linzer.

Im Jänner hatte der früh bekannt gewordene Wechsel von Markus Wostry von der Admira zum LASK für Aufregung gesorgt. Admira-Trainer Ernst Baumeister hatte den Verteidiger zunächst aussortiert und dann pardoniert. Gestern spielte Wostry erstmals gegen seinen langjährigen Arbeitgeber und traf in der 91. Minute zum ersten Saisonsieg für die Linzer.

Trainer Oliver Glasner hatte sich zum Abschluss der dritten englischen Woche in Serie für eine Mega-Rotation entschieden. Im Vergleich zum Europa-League-Qualifikationsspiel bei Besiktas (0:1) am Donnerstag standen sechs neue Spieler in der Startelf, einer davon war Wostry.

Aber auch bei der Admira gab es drei Veränderungen im Vergleich zum ersten Saisonsieg in Hartberg. Die Linzer wirkten trotz der vielen Umstellungen homogener als die Südstädter: Von Beginn an kontrollierten die Gäste die Partie, während die Admira Probleme im Spielaufbau hatte.

Lucky Punch

Der LASK brauchte zwar ziemlich lange, um aussichtsreich in den Strafraum zu kommen, war dann aber umso gefährlicher: Zunächst schoss Neuzugang Otubanjo an die Stange (28.). Dann setzte der freistehende Ramsebner den Ball per Kopf neben das Tor (37.).

Nach dem Wechsel erwischte die Admira den besseren Start. LASK-Keeper Schlager war bei Chancen von Bakis (49.) und Hjulmand (53.) auf dem Posten.

Danach verlor die Partie zusehends an Tempo, das sich immer mehr Richtung kompletter Stillstand bewegte. Der LASK wurde erst in der 71. Minute erstmals nach der Pause gefährlich: Jamnig prüfte Keeper Leitner. Aber auch sein Gegenüber musste sich noch einmal auszeichnen: Schlager rettete bei einem Schuss von Schmidt auf Raten (77.).

Ein Lucky Punch musste die Partie entscheiden. Und der gelang dem LASK: Wostry war nach einer Flanke des eingewechselten Goiginger per Kopf erfolgreich.

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