Wöber: "Erstmals in meiner Karriere erlebe ich den Abstiegskampf"
Maximilian Wöber hat mit 25 Jahren in seiner Karriere schon einiges gesehen und erlebt. Er war in Amsterdam, in Sevilla, jetzt in Leeds. "Man lernt viel mit den Jahren, man lernt auch viele Leute kennen. Ich habe bewusst die Herausforderung gesucht."
Von Salzburg wagte er den Sprung auf die Insel in die Premier League. Mit Leeds steckt er im Abstiegskampf. "Das hatte ich in meiner Karriere noch nie. Es ist ein anderes Gefühl, als wenn du mit Salzburg als Nummer 1 auf den Platz gehst."
Der Druck ist groß, "das merkt man auch im Stadion. Natürlich würde ich lieber gemütlich auf Platz 7 oder 8 liegen." Als Verteidiger muss er noch kompromissloser als ohnehin agieren. "Da geht man ohne Rücksicht auf Verluste in die Zweikämpfe."
Ob er dem Nationalteam als Linksverteidiger oder Innenverteidiger helfen kann, wartet er ab. "Mir ist das komplett egal, Hauptsache ich spiele. Ich bin auch als Linksverteidiger von Leeds geholt worden, jetzt spiele ich im Zentrum."
Die Voraussetzungen vor den zwei EM-Qualifikationsspielen gegen Aserbaidschan und Estland sind ganz andere im Vergleich zu Leeds. Österreich ist klarer Favorit. Wöber: "Ich kenne die Situation von Teams, deren Anspruch so war. Ich komme mit viel Selbstvertrauen daher und will mich einbringen."
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