WM-Party geht im Bus weiter: Jubelnder Alaba übernimmt das Steuer

FUSSBALL - WM-QUALIFIKATION: ÖSTERREICH - BOSNIEN-HERZEGOWINA
"Der WM-Bus hat keine Bremse": Nach dem 1:1 gegen Bosnien hielt die Partystimmung auch im Teambus an.

Knapp 15 Minuten lang gehörte das Ernst-Happel-Stadion ganz der rot-weiß-roten Jubelparty: Österreichs Teamspieler feierten das fixierte Ticket für die WM 2026 ausgelassen mit ihren Fans und drehten eine Ehrenrunde, untermalt von Songs wie „Take Me Home, Country Roads“, „Surfin’ USA“ und Falcos „America“ – eine Reminiszenz an den Austragungsort. Nordamerika.

ÖFB-Rekordspieler Marko Arnautovic forderte im Anschluss prompt, den 18. November zu einem Feiertag zu erheben: "Ich habe eine Ansage an den Bundeskanzler und an den Bundespräsidenten, dass der 18.11. ein Feiertag sein soll", erklärte er in bester Feierlaune in den Katakomben des Ernst-Happel-Stadions

Gefeiert wurde aber nicht nur auf Rasen und in der Kabine - sondern später auch im Teambus, der kurz nach Mitternacht abfuhr. David Alaba sorgte dort für besonders gute Party-Stimmung: Der Kapitän setzte sich nämlich kurzerhand selbst ans Steuer, wie ein Video von Sky auf Instagram zeigt.

Darin zu sehen: Der Real-Star, der breit grinsend mit den Händen am Lenkrad sitzt und die noch vor dem Stadion ausharrenden Fans mit mehreren kräftigen Hupstößen begrüßt. "Der WM-Bus hat keine Bremse" steht über dem Clip. 

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Schreckmoment

Der Spielverlauf hätte nicht mehr gegen Österreich sprechen können. In der 12. Spielminute köpfte Tabakovic nach einem Eckball zum 0:1 für Bosnien ein. 

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Österreich kämpfte, aber der frühe Treffer Bosniens saß tief. Das ÖFB-Team brauchte bis zum Ende der ersten Halbzeit, um ordentlich in Fahrt zu kommen. 

Österreich vs Bosnien

Es sollte bis zur 35. Minute dauern, bis Österreich die erste größere Chance vorfand. Über mehrere Stationen landete der Ball bei Arnautovic, der mit der Ferse auf Seiwald ablegt, dessen Schuss könnte der bosnische Torhüter Vasilj aber halten.

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Ab dem Zeitpunkt drückten die Österreicher: in der 41. Minute gab's die erste Ecke. 

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Und in der 43. schließlich das erlösende Tor. Seiwald fand Arnautovic im Strafraum, der perfekt auf Laimer prallen ließ. Der Bayern-Legionär vollendete vom Strafraumrand. 

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Schiedsrichter Pinheiro erkannte das Tor jedoch ab. Laimer hatte sich zuvor im Mittelfeld einen Zweikampf mit Memic geliefert - Pinheiro ließ zunächst weiterlaufen, entschied nach dem Tor aber auf Foul. Laimer konnte es nicht fassen und sah für seinen Protest Gelb. 

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Nach der Pause ging es stark weiter. Danso dominierte in der Abwehr. 

Gregoritsch

Aber zwingend wurde Österreich lange nicht. In der 59. Minute wurde Michael Gregoritsch eingewechselt. 

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Und schoss in der 77. Minute das entscheidenden Tor. Nach einer Flanke von Sabitzer aus dem Halbfeld landete der Ball abermals bei Arnautovic, der den Ball verpasste, den Abpraller von der Latte verwandelte Gregoritsch dann aber zum 1:1 Ausgleich. 

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Danach kannte der Jubel keine Grenzen. 17 Minuten lange musste Österreich dann inklusive Nachspielzeit noch zittern. Aber dann war es Gewissheit: Österreich fährt zur WM 2026. 

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