“Gregerl on fire!”: So wurde Goldtorschütze Gregoritsch gefeiert

Gregoritsch
Goldtorschütze Michael Gregoritsch kannte nach dem Abpfiff kein Halten mehr: "Das Größte, was man erleben kann, als Fußballer."

17 lange Minuten mussten die Österreicher nach dem Treffer von Michael Gregoritsch bangen, vier Minuten ließ Schiedsrichter Pinheiro nachspielen. Aber danach kannte der Jubel am Dienstagabend keine Grenzen mehr. Österreich fährt nach sechs verpassten Endrunden erstmals seit 28 Jahren wieder zur WM. 

Und das Team wusste, wen sie besonders zu feiern hatten. “Gregerl on Fire!”, hieß es nach dem Match im wild tanzenden Pulk: 

Der Goldtorschütze sprach nach dem Match von seinem “mit Abstand schönsten und besten Tor”. “Es gibt kein schöneres Gefühl. Es ist unglaublich. Wir haben es geschafft und wir haben Geschichte geschrieben.”

Der Bröndby-Legionär kam in der 59. Minute als "Joker" ins Spiel. 18 Minuten später schaffte er den erlösenden Ausgleich, der Österreich direkt zur WM in Amerika (Austragungsorte sind die USA, Kanada und Mexiko) bringt. 

Das schönste Tor war ein Abstauber, nachdem Marko Arnautovic eine Flanke gegen die Torlatte weitergeleitet hatte. Gregoritsch stand goldrichtig. Der 31-Jährige knallte den Ball ins Tor und und schickte das ÖFB-Team nach Amerika.

Das sind Momente, die werden mir ewig bleiben", sagte Gregoritsch nach dem Spiel. "Ich bin nicht der spektakulärste Spieler. Ich bin einer der langsamsten Spieler, aber trotzdem bin ich schon ewig da. Ich habe viele gesehen, die gekommen und gegangen sind, und viele, die den Weg mit mir mitgegangen sind."

Dazu gehört auch Papa Werner Gregoritsch, der am Dienstag auch ausverkauften Happel-Stadion mit dabei war. 

Gregortisch verriet nach dem Spiel auch, was Arnautovic ihm am Spielfeld gesagt hatte: "Wir haben es geschafft, hat er mir gesagt, und ich habe es ihm gesagt. Meine engsten Jungs habe ich heute alle ein bisschen länger umarmt. Das ist das Größte, was man erleben kann, als Fußballer. Jetzt haben wir es geschafft." 

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