Wiener Wechsel mit Salzburg

Abflug von Miranda gegen Holzhauser
Gegen Salzburg kann die Austria Rapid helfen, die Grünen müssten in Grödig vorlegen.

Das Spitzenspiel der Runde steigt am Sonntag in der Generali-Arena: Die Austria will gegen Salzburg dort weitermachen, wo man im Cup (2:5 nach 1:0-Führung) in der ersten Hälfte angefangen hat. "Da haben wir vor der Pause richtig gut gespielt. Dieses Mal hatten wir eine Woche Pause, mit der nötigen Frische und dem Selbstvertrauen vom 9:0 in Mattersburg sind drei Punkte möglich", sagt Coach Thorsten Fink, der hofft, dass bei einem guten Spiel der Funke auch auf die Fans überspringt. "Wir waren zwar in dieser Saison auswärts besser, aber Salzburg liegt uns zu Hause mehr." Und mit Augenzwinkern: "Dass wir mit einem Sieg Rapid helfen, gefällt mir nicht so, aber wir müssen auf uns schauen."

Die Wiener wollen Platz drei absichern, fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf Sturm. Daneben widmet sich der Traditionsklub auch noch den Erinnerungen: Im Get-Violett-Megastore werden am Matchtag angesichts der Übersiedlung ins Happel-Stadion im Sommer die schönsten Bilder aus 40 Jahren Horr-Stadion gezeigt.

Letzte Chance

Die Austria-Rivalen um Platz drei wollen heute Abend schon in ihren Heimspielen vorlegen. Sturm erwartet Ried, die (noch lizenzlose) Admira empfängt Altach.

Bereits um 16 Uhr geht es für Rapid um die letzte Titelchance. Nur mit einem Sieg in Grödig könnten die derzeit sechs Punkte voranliegenden Salzburger noch unter Druck gesetzt werden. Dass mit Grödig-Trainer Peter Schöttel ausgerechnet der Rekord-Rapidler endgültig zum Abstieg verdammt werden kann, darf für Rapid-Coach Zoran Barisic keine Rolle spielen: "Wir wollen den Schwung der letzten Siege mitnehmen." In Grödig gab es in fünf Versuchen erst einen vollen Erfolg.

Da kein gelernter defensiver Mittelfeldspieler zur Verfügung steht (Petsos und Wöber verletzt, Grahovac gesperrt), wird eine offensive Lösung im Zentrum mit Nutz und Schwab angedacht.

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