Wie die Champions League auch musikalisch zum Hit wurde

Andrea Bocelli beim Finale 2016
1992 beauftragte die UEFA den Musiker Tony Britten mit der Komposition einer Hymne. Mit großem Erfolg.

Wenn heute abends die Spieler von Salzburg und Genk auf das Spielfeld kommen, dann ist das für Fußball-Fans wie Musik in den Ohren. Nicht sprichwörtlich. Wortwörtlich. Denn dann tönt aus den Lautsprechern die Hymne der Champions League durch das Stadion.

Vielleicht prägt sich die Melodie mit dem einfachen Text ob ihrer Einfachheit in die Köpfe der Zuhörer ein. Ganz sicher aber ist die Hymne eines der bekanntesten Musikstücke für Sportfans.

Komponiert wurde sie 1992 vom Briten Tony Britten, der von der UEFA. Damals wurde aus dem Meisterpokal die Champions League und die UEFA wollte mit den neuen Bewerb auch ein akustisches Erkennungsmerkmal geben. Das ist gelungen.

Die Hymne basiert auf einer Streichermelodie aus Zadok The Priest von Georg Friedrich Händel. Der Text ist in den drei UEFA-Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch geschrieben. Die Originalversion wurde vom britischen Royal Philharmonic Orchestra gespielt und vom Chor der  Academy of St Martin in the Fields gesungen.  Bei den Finalspielen waren oft auch internationale Opernstars die Sänger.

Vom folgenden gesamten Text werden meistens nur die letzten beiden Strophen gespielt:

Ce sont les meilleures équipes
Es sind die allerbesten Mannschaften
The main event

Die Meister
Die Besten
Les grandes équipes
The champions

Une grande réunion
Eine große sportliche Veranstaltung
The main event

Die Meister
Die Besten

Les grandes équipes
The champions

Ils sont les meilleurs
Sie sind die Besten
These are the champions

Die Meister
Die Besten
Les grandes équipes

The champions

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