Weichenstellung für die Austria

Weichenstellung für die Austria
Die Violetten wollen bei der SV Ried voll punkten, um die verbliebenen Titelchancen nicht ad acta legen zu müssen.

Man hechelt dem Plansoll hinterher. Also muss die Austria heute im fernen Ried Punkte aufholen, die man in den letzten zwei Runden daheim gegen Sturm Graz und Salzburg leichtfertig verschenkt hat. Aus zwei möglichen 1:0-Siegen wurden jeweils in der Nachspielzeit zwei 1:1, aus sechs Punkten nur zwei. Daher konnte man zum Spitzenduo Salzburg und Rapid nicht aufschließen.

"Wir haben unter der Woche alles analysiert und hoffentlich auch unsere Lehren daraus gezogen", versichert Austria-Trainer Ivica Vastic, der vor allem die fehlende Konzentration in der Defensive und die mangelnde Abgebrühtheit in der Offensive kritisierte.

Zeit zum Nachdenken bleibt den Wienern ohnehin keine: "Vor uns liegen ganz entscheidende Spiele." Nach dem Ausflug nach Ried gastiert die Austria bei der Austria in Lustenau und will sich für das blamable Cup-Aus in der Vorsaison revanchieren. Und wenige Tage später bittet man Rapid in der Generali-Arena zum 301. Wiener Derby.

Vastic-Assistent Manfred Schmidt hat sich in den letzten Tagen ausführlich mit Ried befasst. "In Ried passt sehr viel zusammen. Sie bauen auf ein gut funktionierendes System. Die Lauf- und Passwege sind genau einstudiert. Auf uns wartet ein funktionierendes Kollektiv." Das Rezept dagegen? "Wir haben ihre Automatismen mittlerweile sehr genau analysiert und wollen sie wie schon im ersten Match unterbinden."

Bei den Violetten fallen Suttner (Rippenbrüche) und Dilaver (Hüftbeuger) aus, dafür rückt Routinier Peter Hlinka wieder in den Kader. Michael Liendl hat ein neuerliches Vertrags­angebot der Austria vorerst abgelehnt, ebenso wie Margreitter eine vorzeitige Verlängerung seines 2013 auslaufenden Kontraktes.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

Kommentare