Wegen Coronavirus: Serie A-Klubs beklagen 20 Millionen Euro Verlust

Wegen Coronavirus: Serie A-Klubs beklagen 20 Millionen Euro Verlust
Die Geisterspiele bereiten den italienischen Vereinen große finanzielle Sorgen. Auch der Wert der Fernsehrechte sinkt.

Seit langem war das Titelrennen in der Serie A nicht mehr so spannend wie in dieser Saison. Während in den letzten Jahren Rekordmeister Juventus Turin meist außer Konkurrenz spielte und von Titel zu Titel eilte,  gibt es nun mit Inter Mailand und Lazio Rom zwei Herausforderer, die den Turinern die Trophäe streitig machen.

Schon vor Wochen war das Duell zwischen Juventus und Inter als "Spiel des Jahres" ausgerufen worden. Doch aus Vorsicht vor dem Coronavirus findet das Spitzenspiel nun am Sonntag unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wie alle Fußballspiele in der Serie A. Bis zum 3. April sind in den Stadien der Erstligisten keine Zuschauer zugelassen.

Für die Klubs hat das extreme Auswirkungen. Allein in diesem einen Monat ohne Fans beklagen die Vereine auf Grund der entgangenen Zuschauereinnahmen einen Verlust von 20 Millionen Euro, wie die Gazzetta dello Sport berichtet. Und es könnte für die Serie A aber sogar noch schlimmer kommen: Denn durch die Geisterspiele sind auch die Einschaltquoten im TV zurück gegangen, der Wert der Fernsehrechte der Serie A ist gesunken.

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