Wechsel zu Real Madrid: Für Alaba geht "ein Traum in Erfüllung"
David Alaba hat sich am Samstag im EM-Trainingslager der österreichischen Nationalmannschaft in Bad Tatzmannsdorf begeistert über seinen neuen Arbeitgeber Real Madrid geäußert.
"Da geht für mich persönlich auch ein Traum in Erfüllung", sagte der 28-Jährige. Die Königlichen würden in der Fußball-Geschichte "ganz oben" stehen. Viele junge Spieler würden davon träumen, für Real Madrid zu spielen. "Das ist schon etwas Besonderes.", freute sich der Ex-Bayern-Allrounder auf den neuen Arbeitgeber.
Real Madrid hatte am Freitagabend bekanntgegeben, dass Alaba einen Fünfjahresvertrag bis Sommer 2026 unterschrieben hat. Laut spanischen Medienberichten erhält der Wiener dafür jährlich rund 12,5 Mio. Euro netto. Das Handgeld für seine Unterschrift soll sich auf etwa 20 Mio. Euro belaufen. Der 28-Jährige darf nach ausgelaufenem Vertrag ablösefrei vom Münchner Rekordmeister in die spanische Hauptstadt wechseln.
Real für Alaba "ganz oben in der Liste"
"Die letzten Wochen und Monate waren sehr intensiv - auch irgendwo emotional", sagte Alaba, der die Bayern nach 13 Jahren und zehn deutschen Meistertiteln verlassen hat. Er habe sich bereits vor einiger Zeit für Real entschieden. Zuletzt seien nur noch Details zu klären gewesen.
"Ich habe mit ein paar Vereinen gesprochen, aber für mich persönlich war ganz oben in der Liste immer Real Madrid. Mir war von Anfang an bewusst, wenn ich Bayern München verlasse, dass es in diese Richtung gehen wird."
Real Madrid hatte erst am Donnerstag den Abschied von Trainer Zinedine Zidane bekanntgegeben. Die Nachfolge-Frage ist ebenso offen wie die Zukunft von Kapitän Sergio Ramos. Antonio Conte sowie Raul gelten als Favoriten auf die Nachfolge vom 48-jährigen Erfolgscoach.
"Die Situation ist nicht so einfach einzuschätzen. Aber ich bin mir sicher, dass die das gut im Griff haben", sagte Alaba zu diesem Thema. Welche Position er selbst bei den Madrilenen bekleiden wird, sei offen. "In erster Linie wissen sie, dass ich mehrere Positionen spielen kann. Das wird sich in der Zukunft herausstellen."
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