Warum viele Mattersburger für keinen neuen Verein spielen dürfen

Warum viele Mattersburger für keinen neuen Verein spielen dürfen
Die SVM Profisport GmbH, bei der die Spieler unter Vertrag stehen, hat noch keinen Insolvenzantrag gestellt. Die Profis sitzen fest.

Bitte warten – das heißt es für die Spieler des SV Mattersburg, die einen Vertrag über den Sommer 2020 hinaus unterschrieben haben. Es könnte noch rund einen Monat dauern, bis sie bei einem neuen Verein spielen dürfen.

Der Verein SV Mattersburg hat am Freitag am Landesgericht Eisenstadt ein Insolvenzverfahren beantragt. 23 Mitarbeiter sind betroffen. Aber nicht die Profispieler. Die sind nicht beim Verein angestellt, sondern bei der SVM Profisport GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Klubs. Und die SVM Profisport GmbH hat noch keinen Insolvenzantrag gestellt. Zumindest Geschäftsführer Martin Pucher hat das nicht gemacht.

Masseverwalter Adalbert Hausmann von der Kanzlei Lackner & Hausmann hat seine Arbeit schon aufgenommen, die aber nur die Abwicklung des Vereins und die Zukunft der 23 Mitarbeiter betrifft. Zu erwarten ist, dass in absehbarer Zeit auch für die SVM Profisport GmbH die Insolvenz beantragt wird. Erst wenn diese eröffnet ist, kann dann der zuständige Masseverwalter mit den Profifußballern über deren Zukunft verhandeln. Dann sollte es zügig gehen, insgesamt kann alles aber drei bis vier Wochen dauern.

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