Wacker wartet auf die Leistungsexplosion

Wacker wartet auf die Leistungsexplosion
Die Hoffnung in den Tiroler Bergen heißt vor dem Duell mit Rapid Wien Roman Wallner.

Mit dem Klima in den Tiroler Bergen verhält es sich wie mit dem Wetter: Es kann schlagartig kippen. Da hat der FC Wacker den schlechtesten Saisonstart der 99-jährigen Vereinsgeschichte zu beklagen; da hatten die Fans vor dem letzten Spiel gegen Aufsteiger Wolfsberg noch mit einem Platzsturm gedroht; ja, da ging dieses Schicksalsspiel auch noch mit 0:1 verloren – und trotzdem ist rund um das Schlusslicht seit dieser Niederlage eine Aufbruchstimmung zu spüren. "Weil unsere Mannschaft richtig gut gespielt hat", weiß Obmann Plattner. "Weil das spielerisch unsere beste Leistung war", ergänzt Trainer Kogler, der spätestens nach dem 5:1-Erfolg in Sollenau bemerkte: "Der Glaube ist wieder da."

Der Mann, der für die emotionale Trendwende in Tirol hauptverantwortlich ist, war eigentlich ein Erzfeind der Innsbrucker Anhänger: Der Ex-Rapidler Roman Wallner, der bei all seinen Auftritten am Tivoli ausgebuht worden war, ist die personifizierte Hoffnung auf den Klassenerhalt. "Seine Verpflichtung hat Signalwirkung", weiß Kogler, "ich merke, dass es im Untergrund schwelt. Es wäre Zeit für eine Explosion."

Rapid kommt da gerade recht. "Wacker wurde bisher unter Wert geschlagen und hat sich mit Wallner sehr gut verstärkt", warnt Trainer Schöttel, der vor der Reise nach Charkiw wieder rotieren wird. Wallners Gegenspieler Sonnleitner feiert seinen 200. Liga-Einsatz.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Video

Kommentare