110 Jahre und immer noch wacker: Innsbruck feiert in der 5. Liga

110 Jahre und immer noch wacker: Innsbruck feiert in der 5. Liga
Wacker Innsbruck feiert am Samstag sein 110-jähriges Bestehen. Klublegenden von Zoran Barisic bis Peter Pacult gratulieren.

Es läuft gerade richtig rund für den FC Wacker Innsbruck. Und wenn man es nicht wüsste, man käme niemals auf die Idee, dass der Traditionsverein mittlerweile nur mehr in der fünfthöchsten Leistungsstufe (Tiroler Liga) am Ball ist.

Am Donnerstag warfen die Innsbrucker in der dritten Runde des Tiroler Cups den Regionalligisten SC Imst aus dem Bewerb. Fast noch beeindruckender als der 1:0-Sieg durch ein Tor von Lechl war die Kulisse: 2.523 Fans kamen ins Tivolistadion - von so einer Besucherzahl und Atmosphäre kann Bundesligist WSG Tirol nur träumen.

Die Cup-Party war die perfekte Ouvertüre für das große Fest, das an diesem Samstag im Tivolistadion über die Bühne geht. Der FC Wacker Innsbruck zelebriert seinen 110. Geburtstag. Rund um das Heimspiel gegen SVG Mayrhofen (15.30 Uhr) feiern sich der Traditionsklub und seine Fans bis tief in die Nacht.

In den vergangenen Wochen meldeten sich zahlreiche Vereinslegenden mit Grußbotschaften. "Das waren die sechs besten Jahre, die ich dort verbracht habe", meinte etwa Austria Klagenfurt-Trainer Peter Pacult und wünscht dem Verein: "Ich hoffe, der Weg geht wieder nach oben."

Auch der langjährige Torhüter Stanislaw Tschertschessow, Rapid-Coach Zoran Barisic und Kurt Jara, der als einziger mit Wacker als Spieler und als Trainer Meister wurde, übermittelten ihre Glückwünsche.

"Ich habe fünf wunderschöne Jahre verbracht und hoffe, dass wir uns bald in der höchsten Spielklasse sehen", meint Zoran Barisic.

110 Jahre und immer noch wacker: Innsbruck feiert in der 5. Liga

Die Innsbrucker Fans zelebrieren sich in der fünften Liga

Als Dankeschön an die Fans, die dem aktuellen Tabellenführer der Tiroler Liga, auch in der Fünftklassigkeit die Treue halten, öffnet der FC Wacker Innsbruck beim Jubiläumsmatch auch wieder die Nordtribüne.

Die Tribüne hinter dem Tor blieb aus Kostengründen zuletzt geschlossen, weshalb die Anhänger auf die Längstribüne im Westen übersiedeln mussten. Gegen Mayrhofen geht's dann auf der Tivoli Nord wieder rund.

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