Von Super League bis Mattersburg: Verlogene Millionen-Spielchen

Fussball
Während der SV Mattersburg Geschichte ist und sein Inventar versteigerte, kaufen Europas Top-Klubs weiter um zig Millionen ein.

FC Scheich gegen FC Oligarch, 200 Millionen gegen 1,51 Milliarden Euro Schulden – auch so ließen sich die Spiele Manchester City gegen Chelsea benennen.

Vor ihrem Istanbuler Champions-League-Endspiel werden die beiden englischen Finalisten – um Imagekorrektur bemüht nach Scheitern des Super-League-Projekts – gemeinsam mit sieben anderen Revoluzzern 15 Millionen dem Amateurfußball spenden.

Während Barcelona, Juventus und David Alabas mutmaßlicher neuer Arbeitgeber Real Madrid (901 Millionen Schulden) nach wie vor mit einer Abnabelung (bzw. den dafür versprochenen 3,5 Milliarden einer US-Bank) spekulieren. Und das, obwohl die bevorstehende UEFA-Reform der Champions League ohnehin einem Kniefall vor den Abtrünnigen gleicht. Zumal Real und Co. dann (die von ihnen nicht mehr gewollten) Abenteuer in Spielen gegen Meister aus Entwicklungsländern endgültig erspart bleiben.

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