- Murahem Huskovic: 18 Jahre, Offensivspieler, 11 Einsätze, 2 Tore
Anfänglich hatte der Offensivspieler Probleme, das ungewohnte Pensum körperlich zu verarbeiten. Mit einer guten und positiven Einstellung nahm Huskovic eine sehr gute Entwicklung. "Man konnte sehen, wie er sich Woche für Woche verbessert", so Schmid.
Ortlechner ortet großartige Anlagen, weshalb bei dem Talent noch viele Schritte möglich seien. Auch deshalb möchte man den Vertrag bald verlängern und den Youngster bei der bevorstehenden Matura unterstützen. "Er sollte nicht auf den letzten Metern hinfallen, die Ausbildung ist wichtig."
- Can Keles: 20 Jahre, Offensivspieler, 9 Spiele, 1 Tor
Er praktiziert laut Ortlechner jenen Fußball, auf den Austria-Fans gewöhnlich stehen. „Er hat vom Stil her das Zeug zum Publikumsliebling.“ Auch Schmid konstatiert: „Er hat Potenzial, Tempo und Abschluss.“ Was noch fehlt, sind taktische Finesse, die körperliche Basis und ein Schuss mehr Selbstvertrauen.
„Vor allem muss er noch die Duelle eins gegen eins vermehrt suchen, weil er da eine absolute Stärke hat“, weiß Manfred Schmid. Keles braucht Spielpraxis. „Man muss ihm Zeit geben, das alles umzusetzen“, meint der Trainer.
- Ziad El Sheiwi: 17 Jahre, Linksverteidiger, 6 Spiele, 1 Assist
Der Aufwärtstrend des Linksverteidigers wurde jäh im Derby gegen Rapid mit einem Kreuzbandriss gestoppt. „Natürlich ist es momentan bitter, aber man kann ihn nicht aufhalten“, ist Ortlechner überzeugt. „Er ist willig und hungrig.“
Auch Schmid freut El Sheiwis Entwicklung. „Er ist ein gescheiter Bursch, weiß, was er will.“ Der 17-Jährige gilt als Aktie für die Austria. Beim letzten Pass, in den Zweikämpfen und im taktischen Defensivverhalten steckt bei ihm noch mehr Potenzial. Schmid: „Er hat Selbstvertrauen und vor allem keine Angst.“
- Leonardo Ivkic: 18 Jahre, Rechtsverteidiger, 10 Einsätze, 1 Assist
Robust, lernfähig, willensstark. Wohlklingende Attribute. Der Trainer fordert aber verbesserte Abläufe und noch mehr Arbeit beim Flankenspieler. „Die nötige Einstellung bringt er mit, zudem nimmt er vieles sehr schnell an.“
Ortlechner meint: „Es gibt Parallelen zu El Sheiwi, er hat die Young Violets übersprungen, seine Chance gekriegt. Athletisch ist er weit, wie ein Terrier.“ Der Kampf ums Leiberl bleibt dennoch für ihn hart, dafür wird er sein Offensivspiel verbessern müssen. „Er muss sich noch etablieren.“
- Aleksandar Jukic: 21 Jahre, Offensivspieler, 14 Einsätze, 2 Tore
Ihm ist im Herbst der Knopf aufgegangen nach einer schwierigen Phase. „Er ist jetzt ein Vorzeigeprofi und besitzt alle Anlagen ein Guter zu werden“, so Schmids Attest. Ortlechner fordert von Jukic noch mehr Konstanz in den Leistungen und eine Verbesserung im körperlichen Bereich.
„Er kann ein Unterschiedspieler werden, wenn er an sich selbst glaubt. Er hat eine sensationelle Schusstechnik, die kann er noch mehr ausspielen.“ Für Schmid hat Jukic „einen großen Sprung gemacht. Seine Stärken sind der Abschluss und auch seine Technik“.
- Matthias Braunöder: 19 Jahre, Mittelfeld, 13 Spiele, 1 Tor
„Er ist ein kompletter Spieler, der körperlich internationale Topwerte aufweist“, lobt Schmid. Technisch gut, laufstark, dazu noch eine gute Einstellung zum Beruf. Für Ortlechner ist er das „Role-Model, wie man die Karriereleiter intern besteigt. So wollen wir künftig Talente integrieren. Er wurde quasi fertig ausgebildet an die Kampfmannschaft übergeben.“
Verbesserungsmöglichkeiten beim zentralen Mittelfeldspieler orten beide beim Stellungsspiel in den Räumen zwischen Abwehr und Angriff und im taktischen Verhalten.
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