Überlebenskampf in Mattersburg: Fette Beute für die Pleitegeier

Überlebenskampf in Mattersburg: Fette Beute für die Pleitegeier
Mattersburgs Zukunft ist weiter ungewiss. Die Burgenländer wären nicht der erste Bundesliga-Klub mit finanziell holprigem Abschied.

Beim SV Mattersburg mühen sich die verbliebenen Vorstandsmitglieder durch den Zahlensalat, die ihnen Martin Pucher – der Klubchef stolperte über den Bilanzskandal in seiner Bank – überlassen hat. Bis Freitag muss man bei der Bundesliga eine Stellungnahme abgeben. Kann man in der höchsten Liga weiterspielen? Setzt man den Spielbetrieb nur mit den Amateuren in der Regionalliga fort? Oder muss man gar Insolvenz beantragen?

Die Burgenländer wären nicht die Ersten, die sich unter Getöse aus dem Profifußball verabschieden. Fremdverschulden war bei keinem Verein dabei. Viele waren einem einzelnen Gönner ausgeliefert, viele arbeiteten mit beachtlicher Konsequenz am Niedergang, zumeist mit erstaunlich wenig Augenmaß.

Der erste Verein, der während der 1. Republik Konkurs anmelden musste, war der Simmeringer Sportclub im Jahr 1926. Liquidiert, fusioniert oder insolvent. Das hat in Österreichs Fußball Geschichte und schrieb Geschichten. Sei es bei Rapid Wien, dem GAK, FC Tirol oder Sturm Graz. Der KURIER gibt einen kleinen Überblick, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

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