U20-WM: Traumstart von Kolumbien

Der Gastgeber schlug in seinem ersten Spiel Frankreich mit 4:1. Kamerun kommt über ein 1:1 gegen Neuseeland nicht hinaus.

Gastgeber Kolumbien hat einen Traumstart in die Fußball-U20-WM hingelegt. Die Südamerikaner gewannen am Samstag (Ortszeit) in Bogota gegen Frankreich mit 4:1 und setzten sich damit vor Südkorea an die Spitze der Gruppe A. Die Asiaten hatten davor Mali mit 2:0 besiegt. Der Auftakt in Gruppe B gestaltete sich so wie jener im Österreich-Pool E: Die Partien Portugal - Uruguay (0:0) und Kamerun - Neuseeland (1:1) endeten in Cali unentschieden.

Vor über 32.000 Zuschauern in Bogota entwickelte sich mit einer halbe Stunde Verspätung - der Anpfiff musste wegen starker Regenfälle verschoben werden - das bisher wohl beste Spiel des Turniers. Frankreich ging zwar durch einen Weitschuss von Sunu in der 21. Minute in Führung, Rodriguez gelang aber schon neun Minuten später per Strafstoß der Ausgleich.

Nach dem 2:1 für Kolumbien durch Muriel (48.) kamen die Europäer zu zwei hochkarätigen Chancen, danach machten die Hausherren dank Arias (64.) und Muriel (66.) den Sack zu und konnten sich in der Schlussphase sogar den Luxus leisten, durch Rodriguez einen Elfmeter zu vergeben.

So wie Kolumbien befindet sich auch Südkorea aufgrund eines 2:0 über Mali (die Treffer erzielten Jung/50. und Soo/80./Elfer) auf Achtelfinalkurs. Alles offen ist hingegen in Gruppe B: Neuseeland ergatterte gegen Kamerun aufgrund eines Kopfball-Eigentores von Tchaha (40.) überraschend ein 1:1. Mbondi (33.) hatte die Afrikaner in Führung gebracht. Der Schlager zwischen Portugal und Uruguay brachte eine enttäuschende Nullnummer.

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