Türkischer Cup: Stürmer mit Wasserflasche im Gesicht getroffen

Kasımpaşa-Angreifer Bengali-Fode Koita wurde in einem Krankenwagen direkt vom Platz ins Krankenhaus gefahren.

Auswärtsspiele in der Türkei sind nichts für schwache Nerven. Das gilt sowohl für europäische, aber auch für türkische Kicker, und zwar vor allem dann wenn sie bei einem unterklassigen Klub zum Cup-Fight antanzen müssen. 

Das musste am Dienstag Bengali-Fodé Koita schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Der Franzose, der beim Erstligisten Kasımpaşa unter Vertrag steht, ahnte nicht, was ihm in der Nachspielzeit der Partie beim Viertligisten Batman Petrolspor noch widerfahren könnte. Kasımpaşa führte 3:2 und stand kurz vor dem Einzug in die nächste Runde, als Koita einem Ball Richtung Auslinie nachlief. Dann kam eine beinahe volle Wasserflasche von den Zuschauerrängen angeflogen und traf den 28-Jährigen im Gesicht. 

Koita sackte sofort zu Boden und wurde anschließend minutenlang auf dem Platz behandelt. Ein Krankenwagen brachte den Spieler schlussendlich aus dem Stadion in das nächste Krankenhaus.

Dem Sender CNN Türk zufolge habe Koita ein Ödem im Gesicht, zum Glück sei aber nichts gerissen und auch kein chirurgischer Eingriff nötig.

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