Trainerwechsel beim SKN? „Es gibt keine Garantie für Popovic“

Trainerwechsel beim SKN? „Es gibt keine Garantie für Popovic“
In St. Pölten steigt ein Krisengipfel. Manager Blumauer lässt offen, ob Ranko Popovic in der Länderspielpause noch im Amt ist

Acht Trainerwechsel hat es bereits gegeben. Ein neunter wäre keine Überraschung mehr: Ranko Popovic ist in St. Pölten nach nur fünf Monaten massiv in die Kritik geraten. General Manager Andreas Blumauer sagt zum KURIER: „Es gibt keine Garantie für Popovic, dass er in der Meisterrunde unser Trainer sein wird.“

Heute gibt es eine Aussprache, nach nur neun Punkten in elf Ligaspielen fordert die Klubspitze Erklärungen. „Wir sind nicht zufrieden. Natürlich ist es wichtig, dass wir in den Top 6 bleiben, aber deswegen werden wir nicht nur zuschauen.“

Dass der Kühbauer-Nachfolger bereits vor dem Mattersburg-Spiel gegen gehen muss, glaubt Blumauer nicht: „Ich gehe sehr stark davon aus, dass er am Sonntag auf der Bank sitzt. Popo hat sich noch eine Chance verdient.“

Dass massive atmosphärische Störungen der Grund für die Trainerdiskussion sein sollen, verneint Blumauer: „Die Chemie ist gut.“

Dass der frühere Liebling der Sturm-Fans anders als angekündigt mit dem Kühbauer-Erbe umgegangen ist, kann aber nicht abgestritten werden. Zur Erinnerung: Manfred Schmid wurde abgesagt, weil der ursprüngliche Favorit mehr Wert auf Ballbesitz legen wollte. Popovic hatte hingegen beteuert, so wie Kühbauer spielen zu wollen – um dann nach nur zwei Spielen doch umzubauen.

Trainerwechsel beim SKN? „Es gibt keine Garantie für Popovic“

   

Früh dran

Blumauer verweist auf eine SKN-Premiere: „Nach zwei Jahren, in denen wir nicht wussten, ob wir absteigen, können wir frühzeitig planen. Deswegen wollen wir auch früh wissen, ob Popovic oder ein anderer kommende Saison der Trainer sein wird.“

Trainerwechsel beim SKN? „Es gibt keine Garantie für Popovic“

Andreas Blumauer weiß, dass nicht alles rund läuft beim SKN.

Popovic gibt sich gelassen: „Kritik ist bei meiner Bilanz normal. Die Leistungen sind aber besser als die Ergebnisse. Die Gegentore aus Standards sind das Problem.“

Kommentare