Kühbauer zittert um Rapid-Kapitän Ljubicic: "Das wäre bitter"
„Der Weg stimmt!“ Wenn das ein Politiker sagt, ist meistens eine Wahlniederlage zu erklären. Wenn das Robert Ibertsberger sagt, erklärt er zwar eine Niederlage seiner St. Pöltner, widersprechen will dem SKN-Trainer nach dem 1:2 gegen Rapid aber derzeit keiner.
„Wir haben gegen einen starken Gegner gewonnen. Schön, wie wir auf das rasche 0:1 reagiert haben“, meint Didi Kühbauer.
Der Rapid-Trainer sah auch das fehlerhafte Comeback von Mateo Barac mit vielen gefährlichen Fehlpässen von der positiven Seite: „Natürlich kann es Mateo besser. Aber nach Monaten ohne Profispiel hat er durch die Verletzung keinen Rhythmus. Und man hat gesehen, wie er dann in die Partie reingefunden hat.“
Poker um Murg
Falls Thomas Murg nach Saudi Arabien verkauft wird, gibt es mit Yusuf Demir, Christoph Knasmüllner und dem vermutlich bald wieder fitten Thorsten Schick mehrere Alternativen.
Größere Sorgen bereitet in Hütteldorf die Verletzung von Dejan Ljubicic. Der bis dahin überragende Kapitän ist knapp vor dem Pausenpfiff nach einer harten Attacke im Rasen hängen geblieben.
Zerrung beim Kapitän?
In Hälfte zwei wurden die Schmerzen im Leistenbereich stärker. „Ich hoffe, es ist keine Zerrung. Nach einer Untersuchung am Montag werden wir mehr wissen“, sagt Kühbauer.
„Klar ist: Im Zentrum haben wir nicht gerade viele Optionen. Eine längere Verletzungspause von Dejan wäre wirklich bitter.“
Der ältere der beiden Ljubicic-Brüder hatte beide Rapid-Tore eingeleitet und auch einige Angriffe der St. Pöltner abgefangen.
„So soll es sein. Im heutigen Fußball braucht es nicht Spieler für die Offensive und welche für die Defensive. Sondern Spieler, die nach hinten und vorne arbeiten. So wie Dejan“, lobt Kühbauer.
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