Stimmungsvoller Abend mit Rapid-Sieg

Torschützen unter sich: Rapids Wydra (re.) gegen Chedjou.
Die Hütteldorfer gewinnen den Test im Happel-Stadion gegen Galatasaray mit 3:1.

Länderspielstimmung im Prater: Rund 10.000 Fans der türkischen Helden von Galatasaray wollten den Test gegen Rapid in ein Heimspiel verwandeln. Doch die Fans der Grünen, nicht viel mehr als die Hälfte an der Zahl, hielten stimmlich dagegen. Und so wirkte das Happel-Stadion bei der Generalprobe für das Ried-Spiel gar nicht so stimmungstötend riesig und fremd. Am Ende gab es gegen den von Italiens Ex-Teamchef Prandelli betreuten Großklub aus der Türkei ein 3:1.

Rapid hatte zu Beginn große Ambition gezeigt und den Vorteil der bereits abgeschlossenen Vorbereitung mit flüssigen Kombinationen bewiesen. Beric bemühte sich in seinem ersten Spiel von Beginn an um eine rege Beteiligung am durchaus flotten Spiel. Pavelic zeigte auf der Problemstelle rechts hinten zumindest bei den Offensivaktionen auf, vertändelte aber eine der besten Chancen (13.).

Die Türken, mit sieben Stammkräften, aber natürlich noch ohne WM-Star Sneijder angetreten, schüttelten die Müdigkeit allmählich ab. Die erste Chance brachte die Führung Galatasarays: Chedjou traf per Kopf nach 26 Minuten.

Nur zwei Minuten später trickste sich Schaub durch den Strafraum und spielte Dominik Wydra frei, der ins Kreuzeck traf – 1:1 (28.).

Rapid-Trainer Barisic wechselte zur Pause sieben Mann, danach noch drei Mal – nur eine Knieblessur von Schobesberger verhinderte einen Komplett-Tausch.

Auch die B-Elf schlug sich wacker. Brian Behrendt verwertete nach einem Freistoß von Alar (er „durfte“ durchspielen) zum 2:1 (52.). Alar traf noch zum 3:1 (91.).

Am Ende sorgten türkische Platzstürmer, teils mit Palästina-Flaggen, für einen ungewollten Nebenton.

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