Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic schoss sich fürs ÖFB-Team warm
Mit einem Tor und viel Selbstvertrauen im Gepäck reist Stuttgarts Stürmer Sasa Kalajdzic am Sonntagabend zum österreichischen Nationalteam nach Klagenfurt an. Der Angreifer traf beim 1:1 der Stuttgarter gegen Leverkusen in der 76. Minute zum Ausgleich, ÖFB-Teamkollege Julian Baumgartlinger musste den Treffer von der Leverkusener Bank aus mitansehen.
Kalajdzic ist bisher in der Saison Stuttgarts Mr. 100 Prozent, erzielte in den ersten drei Spielen jeweils einen Treffer. Auch zuvor gegen Mainz und Freiburg. ÖFB-Teamchef Franco Foda beobachtete dies mit Vergnügen, drängt sich doch ein weiterer Angreifer als möglicher Ersatz für Marko Arnautovic auf. Denn der China-Legionär wird bei den Oktober-Länderspielen fehlen, aufgrund der Covid-Bestimmungen wohl auch im November bei den drei Matches nicht zur Verfügung stehen.
Alternative
Foda braucht somit Alternativen: „Kalajdzic war lange verletzt, hat aber zuletzt aufgezeigt.“ Mit Arnautovic will er ihn nicht vergleichen. „Er ist ein großer Stürmer, den man mehr mit Flanken von den Seiten aus füttern muss. Arnautovic bewegt sich dafür geschickter mit seiner Technik zwischen den Reihen.“ Die Einberufung von Kalajdzic erfolgte jedenfalls nicht unter dem Gesichtspunkt, ihn mit einem Länderspieleinsatz an das österreichische Team zu binden.
„Deswegen setze ich ihn nicht ein. Ich gehe nach der Leistung, die hat zuletzt gepasst“, erklärt Foda. Ein Einsatz von Kalajdzic am kommenden Mittwoch im Testspiel gegen Griechenland ist sehr wahrscheinlich. Das Österreicher-Duell bei Frankfurt gegen Hoffenheim entschieden die Defensivspezialisten Hinteregger und Ilsanker mit 2:1 gegen Baumgartner und Grillitsch für sich. Beim zweiten Eintracht-Tor patzte Baumgartner.
Kommentare