Sturm ist aus dem Europacup-Rennen

Sturm ist aus dem Europacup-Rennen
Der bald entthronte Meister unterliegt der Admira zuhause mit 3:0.

Die Sturm-Fans ließen sich vor dem Anpfiff gegen die Admira etwas Schlaues einfallen. "Ein Sommer nur am Schwarzlsee? Wir wollen ans Meer und Europacupflair", stand auf einem Transparent. Um 22.18 Uhr war klar: Es wird der Schwarzlsee werden. Admira siegte 3:0.

Mit Lichterketten feuerten die Sturm-Getreuen den Meister an, damit ihren Spielern auch auf dem Platz einmal das Licht aufgehe. Die Strahlemänner der Admira, die einen Kleinbus voll Fans mitschleppten, spielten von Beginn an brav mit.

Und vor allem befreit, stehen die Karten auf die Rückkehr ins internationale Geschäft doch recht passabel. Und so brannte es in beiden Strafräumen lichterloh. Die erste Chance vergab aber Wolf, der dieses Mal das Sturm-Leiberl auf der rechten Seite verschwitzen durfte, es folgte eine Topmöglichkeit der 18-jährigen Admiraners Sabitzer, der übers Tor schoss.

Sturm spielte offensiver, die Gäste kombinierten aber etwas flinker und verbrauchten auf dem Weg zum Tor weniger Anspielstationen. Windbichler köpfelte nach einer Ecke drüber, Okotie scheiterte an Tischler.

Vergebene Chancen

Kurz nach der Pause reklamierten die Grazer nach einem Handspiel von Plassnegger Elfer und vergaben durch den stolpernden Szabics die Chance auf das 1:0. Die Admira verteidigte brav, was reichte, weil sich die Steirer eh selbst im Wege standen und die besten Chancen verhauten. Und im Konterspiel ist die Admira die Nummer eins der Liga: Sabitzer erzielte Saisontor Nummer 56 für die Admira, Standfest aus einem Eigentor die Nummer 57, Hosiner die Nummer 58.

Die Grazer sind nächste Saison international nicht dabei. Auf die neuen Trainer, die wohl Markus Schopp und Heimo Pfeifenberger heißen werden, wartet harte Aufbauarbeit. Denn die Meister sind müde geworden.

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