Sturm holt Dudic und Bodul

Sturm holt Dudic und Bodul
Ein Baustellen-Sommer in der Steiermark: Auf Trainer Foda wartet noch viel Arbeit.

Das ist vorbei. Ende", sagte Reservist Mario Haas unmittelbar nach Sturms Aufstieg in Székesfehérvár. Sturm schaffte nach dem 2:0 im Hinspiel und dem 2:3 bei Videoton den Aufstieg in die 3. Qualifikationsrunde. Punkt.

Die Zukunft: Am Dienstag müssen die Steirer nach Tiflis, zu Georgiens Meister Zestafoni. Nimmt Sturm diese Hürde, steht man in einer Gruppenphase. Gewinnt Sturm im Play-off, ist es gar die Champions League mit einem Startgeld von 7,1 Millionen Euro.

Auch, wenn Sturm gegen Videoton in der 2. Hälfte die kampfstärkere Elf war und vor dem Tor kaltblütig - auf Trainer Franco Foda wartet noch viel Arbeit:

Die Verteidigung

In beiden Partien gegen Videoton der große Unsicherheitsfaktor. Der Serbe Dudic, der für zwei Jahre unterschrieb, soll das Innenverteidiger-Duo Feldhofer/Burgstaller entlasten. Ein kompromissloser, kopfballstarker Verteidiger, aber kein Abwehrchef. Pürcher fehlt auf der linken Position noch das internationale Niveau, in Székesfehérvár machte es nach der Pause Neuzugang Popchadze besser.

Das defensive Mittelfeld

Der Abgang von Salmutter ist dumm gelaufen (nahm sich eine Auszeit), jener von Kienzl (Vaduz) war nicht sehr gescheit. Der Ex-Kapitän wäre leistbar gewesen. Neuzugang Koch kämpfte brav, der Sprung von der 2. Liga (Altach) auf das internationalen Parkett ist aber doch zu groß. Allein: die Alternativen fehlen.

Der Angriff

Dort sieht es besser aus, sofern alle fit sind. Aber: Kienast wurde in der Vorbereitung durch Verletzungen zurückgeworfen, sein Sturm-Partner Szabics kämpft mit Oberschenkelproblemen. Haas wird demnächst 37 und Muratovic ist als hängende Spitze besser aufgehoben. Der am Donnerstag verpflichtete Bodul, zuletzt Reservist bei Nacional Funchal, ist eine Kaderergänzung, (noch) nicht mehr.

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