Geschlossen nach Hoffenheim: Wen Sturm-Coach Ilzer nach Deutschland mitnehmen soll

Erfolgsduo: Ilzer und Co Hölzl
Der Meistertrainer wird seinem Staff auch in Hoffenheim vertrauen. Der erfolgreiche Youth-League-Trainer Jürgen Säumel ist indes vielleicht sogar mehr als eine Interimslösung für die Nachfolge.

Am Donnerstag dürfte Christian Ilzer sein letztes Training bei Meister Sturm leiten, um dann die Koffer für Hoffenheim zu packen. Der 47-Jährige wird damit seinem ehemaligen Sportchef Andreas Schicker zum krisengebeutelten Bundesligisten folgen, auch den Technischen Direktor Paul Pajduch und Teamspieler Alexander Prass wird er wieder treffen.

Freilich ist es Usus, dass jeder Trainer seinen Staff mitnimmt. Die Co-Trainer Uwe Hölzl und Dominik Deutschl sollen Ilzer ebenso folgen wie Athletiktrainer Marco Angeler. Damit wird schon bald Sturms Meisterteam geschlossen in Hoffenheim auftreten. 

Ilzer wollte man noch einbinden, wenn es um die Schicker-Nachfolge geht (nächste Woche wird der neue Mann bekannt gegeben), daraus dürfte nichts mehr werden. Zumindest kassierte man für den Sportchef eine Million Euro, für Ilzer soll es mehr als das Doppelte geben. Seine Ausstiegsklausel gilt nämlich nicht für die Zeit während der Saison. 

Wenn es um Ilzers Nachfolge geht, fiel auch der Name von Gerald Scheiblehner,  für den man freilich auch eine Ablöse an BW Linz zahlen müsste, Sehr wahrscheinlich ist aber, dass vorerst Ex-Teamspieler Jürgen Säumel als Interimslösung in Erscheinung tritt. Der 40-Jährige ist erfolgreicher Trainer des Youth-League-Teams, das zuletzt in Dortmund gewann, und der Zweiermannschaft in der 2. Liga. Säumel besitzt auch die UEFA-Pro-Lizenz.  

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