Meister Sturm droht nach Top-Transfer ein herber Verlust
Britische Medien hatten es bereits verkündet, dass der Däne Mika Biereth, der im Frühjahr mit neun Treffern in 22 Spielen an vorderster Front aufzeigte, von Arsenal gekauft wird.
Offiziell ist es zwar noch nicht, aber Sturms erfolgreicher Sportchef Andreas Schicker sagt zum KURIER: „Es wurden sehr gute Gespräche geführt. Ich rechne damit, dass am Wochenende alles klar gemacht wird.“ Der 21-jährige Biereth könnte Charles Amoah, der 2001 für umgerechnet fast 4 Millionen Euro an die Mur wechselte, als Rekordeinkauf ablösen. „Die Ablösesumme wird sich in diesem Bereich halten“, sagt Schicker. „Mika fühlt sich hier wohl und will bei uns bleiben, sonst hätten wir wohl gegenüber anderen Klubs das Nachsehen gehabt.“
Noch nicht entschieden ist die Aktie Alexander Prass. „Er hat im Frühjahr und jetzt bei der EURO enorm aufgezeigt, ich gehe davon aus, dass er geht. Das Interesse an ihm ist groß, auch aus den Topligen.“ Lovro Zvonarek, 19, trainiert seit Donnerstag mit der Mannschaft, der kroatische U-21-Teamspieler wurde von den Bayern geholt. „Er ist neben Tormann Kjell Scherpen der einzige Leihspieler im Team und entspricht unserer Philosophie. Er hat großes Potenzial, war mit 16 der jüngste Torschütze in Kroatien und spielte schon unter Trainer Tuchel.“
An Linksverteidiger Emir Karic war auch Rapid dran, „wir hatten ihn aber schon länger am Schirm, nachdem schon bald klar wurde, dass David Schnegg uns verlässt“, erklärt Schicker.
In der Defensive wird sich noch etwas tun, nachdem nicht mehr mit David Affengruber geplant wird. „Wir suchen noch einen Innenverteidiger“, sagt Schicker. Der Altacher Paul Koller ist kein Thema mehr, dafür wechselt Luca Kronberger nach seiner Vertragsauflösung zu den Vorarlbergern.
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