Startelf-Debüt von Demir für Barcelona in der Champions League
18 Jahre und 174 Tage war Yusuf Demir am Dienstag alt. Jünger war bisher nur ein anderer Legionär, der beim FC Barcelona in der Champions League sein Startelf-Debüt feierte: Lionel Messi.
Während der Weltstar in Katalonien Geschichte ist, kam es im Camp Nou zur überraschenden Aufstellung mit dem Wiener durch den neuen Trainer Xavi. Die Klublegende warf im Spiel gegen Benfica um Platz zwei in der Gruppe E hinter den Bayern Yusuf Demir ins Rennen, womit die Rapid-Leihgabe auch zum zweitjüngsten Österreicher nach David Alaba wurde, der in einem Spiel der Königsklasse von Anfang an spielen durfte.
Und es schien, als täte der Trainerwechsel Demirs Selbstvertrauen gut. Immer wieder traute sich der Teenager vom rechten Flügel aus ins Dribbling, nicht immer erfolgreich, aber mutig und konsequent. In Minute 44 hielt der Youngster das Camp Nou in Atem. Mit einem herrlichen Schlenzer traf Demir das Lattenkreuz, nach gut 65 Minuten war dann für den Österreicher mit einem ordentlichen Abgangsapplaus Schluss.
Auch ohne den Österreicher erzielten die Katalanen nur ein Abseitstor gegen die Portugiesen, bei denen in der Schlussphase Valentino Lazaro zum Einsatz kam. Durch das 0:0 wird es am letzten Spieltag im Fernduell noch einmal spannend.
Traumtor von Lewandowksi
Bereits zuvor fixierten die Bayern mit einem 2:1 bei Dynamo Kiew den Gruppensieg. Im Schneetreiben von Kiew schrieb ein ersatzgeschwächter FC Bayern seinen fünften Erfolg in der Gruppe an. Robert Lewandowski per Fallrückzieher (14.) und Kingsley Coman (42.) trafen für den deutschen Meister, der schon vor dem Spiel als Achtelfinalist festgestanden war. Denys Harmasch (70.) gelang Kiews Anschlusstor. Marcel Sabitzer fehlte bei den Bayern verletzt.
Ein Statement setzte Titelverteidiger Chelsea: Die Londoner fertigten Juventus mit 4:0 ab und liegen in Gruppe H nun auch vor den Italienern auf Platz eins.
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