Spitzenspiel in England: ManUnited und Sabitzer gegen Liverpool
Es ist schon eine Zeit her, dass Manchester United letztmals an der berüchtigten Anfield Road triumphiert hat. Am Sonntag (17.30 Uhr/live Sky) greifen die "Red Devils" mit ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer in der englischen Premier League nach dem ersten Sieg bei Liverpool seit sieben Jahren, und die Erfolgsaussichten sind so gut wie lange nicht mehr.
Während Liverpool auf dem absteigenden Ast zu sein scheint, hat der Niederländer Erik Ten Hag in Manchester für eine Renaissance gesorgt. Die Schwierigkeiten von United in den letzten Jahren fielen mit dem Aufstieg von Liverpool unter Trainer Jürgen Klopp zusammen. Die Fans der „Red Devils“ mussten mitansehen, wie Liverpool große Erfolge feierte und die Champions League, die Premier League sowie beide nationalen Cups gewinnen konnte. Die Vorsaison beendete United mit einem Rückstand von 34 Punkten auf den Rivalen.
Neue Zuversicht
Doch nun ist alles anders, die aktuelle Saison brachte neue Kräfteverhältnisse. Mit der Verpflichtung von Trainer Ten Hag kehrte die Zuversicht und vor allem der Erfolg in den roten Teil Manchesters zurück. Am vergangenen Sonntag holte United im Finale des Ligapokals gegen Newcastle United den ersten Titel seit 2017, erreichte zudem Mitte der Woche das Viertelfinale des FA-Cups, steht im Achtelfinale der Europa League und befindet sich zumindest im erweiterten Kreis im Rennen um die englische Meisterschaft. Ein Erfolg in Anfield wäre ein weiteres Rufzeichen und würde die ansteigende Form unter Ten Hag kräftig unterstreichen.
Liverpool wiederum braucht im Duell der Rivalen unbedingt drei Punkte, um den Anschluss an die Top vier zu wahren. Durch den Heimsieg gegen die Wolverhampton Wanderers am Mittwoch verbesserten sich die „Reds“ auf den sechsten Platz, mit einem Spiel in der Hinterhand beträgt der Rückstand auf die viertplatzierten Tottenham Hotspur sechs Punkte. Nach einer bisher äußerst schwierigen Saison zeigte sich Trainer Jürgen Klopp nach dem Sieg unter der Woche hoffnungsvoll. Er betonte, dass das Gefühl in Anfield zu spielen, langsam zurückkehre. „Das brauchen wir am Sonntag wieder.“
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