Spannungsaufbau und Druckabbau

Spielszene aus Rapid gegen Sturm
Während Rapid vor dem Duell bei Sturm die Folgen der vielen Spiele spürt, geht die Austria locker in den November.

Keine Verschnaufpause für Rapid: Nach den turbulenten sportlichen Ereignissen der jüngsten Wochen wartet heute in Graz Sturm. Für Trainer Peter Schöttel ist in diesen englischen Wochen ein bewusster Umgang seiner Spieler mit dem Körper besonders wichtig. "Regeneration ist umso bedeutender in dieser Phase. Wichtig ist auch, dass wir die Spannung immer wieder aufbauen können und sich alle nur auf die jeweils nächste Aufgabe konzentrieren."

Alle – das sind derzeit nicht viele. Es fehlen die selben Leute wie beim hart erkämpften 4:2-Cuperfolg über Altach, unter anderem das Quartett Steffen Hofmann, Deni Alar, Markus Heikkinen und Christopher Drazan, das voraussichtlich auch gegen Leverkusen am Donnerstag noch zuschauen wird. "Deshalb kann ich auch nicht viel umstellen", sagt Schöttel, der Änderungen beim Gegner erwartet. "Sturm-Trainer Hyballa stellt immer wieder um. Vor allem in der Offensive hat er aber enorm viele Möglichkeiten." Peter Hyballa weiß, worum es nach der Cuppleite gegen Innsbruck geht: „Wir brauchen jetzt einfach ein Erfolgs­erlebnis.“

Gutes Omen

Die Austria setzt für das Sonntagsspiel gegen Ried auf die Statistik: In insgesamt 30 Heimspielen gegen die Oberösterreicher sind die Wiener nur zwei Mal als Verlierer vom Platz gegangen. Zuletzt hat man mit dem 4:0 in Villach das Etappenziel erreicht, im Cup zu überwintern.

Jetzt sollen in der Liga im November Punkte folgen, immerhin spielt man drei Mal daheim. „Wir wissen alle, dass einiges möglich ist im November. Ein Selbstläufer wird es jedoch nicht“, sagt Trainer Peter Stöger, der im Frühjahr bei Ried im Gespräch war.

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