SKN St. Pölten holt sich den neunten Cup-Titel bei den Frauen

FUSSBALL: FRAUEN/ CUP/ FINALE / SPUSU SKN ST. PÖLTEN - SPG SCR ALTACH/FFC VORDERLAND
Die SKN-Frauen setzten sich im Finale gegen Altach/Vorderland mit 3:1 durch.

Der Cupsieger bei den Frauen kommt zum insgesamt neunten Mal aus St. Pölten. Die Niederösterreicherinnen setzten sich im Finale in Wiener Neustadt gegen Altach/Vorderland mit 3:1 durch. Das ließ sich auch der designierte neue ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer nicht entgehen. Einen Tag nach dem Herren-Endspiel in Klagenfurt hatte er auf der Tribüne diesmal deutlich mehr Platz, kamen doch nur rund 300 Fans ins Stadion. Dabei hätte sich die spannende Partie deutlich mehr Zuschauer verdient.

Die SKN-Frauen, in der Liga ungeschlagen an der Spitze, gingen als klarer Favorit ins Spiel. „Ein schnelles Tor“ hatte sich Trainerin Liese Brancao gewünscht – bekommen hat sie derer zwei. Sarah Mattner-Trembleau brachte St. Pölten mit einem platzierten Schuss ins lange Eck in Führung (13.), Kapitänin Jasmin Eder erhöhte per Kopf auf 2:0 (18.). 

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Die Partie schien früh in eine Richtung zu kippen, zumal die Altacherinnen als erstes Team aus Vorarlberg in einem Cup-Finale bis dahin keine gute Figur machten. Ein Freistoß sollte aber noch vor der Pause wieder Spannung reinbringen. Die Dänin Maria Olsen legte sich den Ball nahe der Outlinie zurecht und überraschte alle mit einem Direktschuss. SKN-Torfrau Carina Schlüter machte dabei keine gute Figur – 1:2 (35.).

Nach Seitenwechsel erhöhten die Favoritinnen den Druck, drängten aufs 3:1. Es dauerte aber bis zur 77. Minute, ehe Mattner-Trembleau mit ihrem zweiten Treffer des Tages für die Vorentscheidung sorgte. Sie wurde nach einem Eckball völlig alleine gelassen und konnte aus kurzer Distanz einschieben.

Auf der Tribüne applaudierte auch ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann. Für sie und das Frauen-Nationalteam wird es am heutigen Dienstag ab 13 Uhr ernst, da werden in Nyon die Gruppen für die Nations League ausgelost. Österreich wird aus Topf drei gezogen. „Es wäre schön, einen Publikumsmagneten wie Deutschland zu bekommen“, hofft Fuhrmann. Neben den Deutschen sind noch England, Frankreich und Schweden in Topf eins.

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