Frauen und Männer im Spitzensport: Der unmögliche Vergleich

Frauen und Männer im Spitzensport: Der unmögliche Vergleich
Vor allem im Fußball sind die Unterschiede besonders deutlich. Warum Spielerinnen wie jene im ÖFB-Cup-Finale am Montag um Sichtbarkeit kämpfen müssen.

Zwei Tage, eine Sportart, zwei Cup-Endspiele. Am Sonntag trafen einander die Männer-Teams vom Sturm Graz und Rapid Wien in Klagenfurt zum Finale. 30.000 Menschen im Stadion, Hunderttausende vor dem Fernseher.

Heute, Montag, um 15 Uhr, treffen die Frauen-Teams von SKN St. Pölten und Altach/Vorderland aufeinander, ebenfalls um den Cup zu entscheiden. Wenn in der Arena Wiener Neustadt 1.000 Plätze besetzt sind, sei man beim ÖFB zufrieden, hieß es zuletzt bei einer Pressekonferenz.

Angelerntes Interesse

Der Zuschauervergleich ist nicht ganz fair, treffen doch mit Sturm und Rapid heute zwei der anhängerstärksten Fußballteams aufeinander. Doch es ist – nicht nur in Österreich – Realität: „Der Frauensport steht im Schatten des Männersports, was die Aufmerksamkeit der Medien und auch das Interesse des Publikums betrifft“, sagt Medienwissenschaftler Jörg Matthes.

Warum ist das so?

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