SKN St. Pölten gegen die Austria: Über Umwege zum Klassenerhalt
Selten wurde beim SKN St. Pölten so viel über den nächsten Gegner diskutiert wie diese Woche über die Austria. Die (zudem coronageschwächten) Wiener sind nicht nur ein Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg, sondern auch ein möglicher Retter.
Seit dem Lizenzerhalt in erster Instanz steht fest, dass es drei Wege zum Klassenerhalt gibt:
1.) Nicht Letzter werden.
2.) Auf eine Relegation hoffen und diese gewinnen.
3.) Durch einen Lizenzentzug würde unabhängig vom Tabellenstand (nur) die Austria absteigen.
Neuer Blick
Bis zum Frühjahrsstart wurde in St. Pölten der Blick auf den sechsten Platz und die dafür nötigen Punkte gelegt. Spätestens seit dem 0:1 in Altach wird die Tabelle der 2. Liga studiert. Sollte keiner der aufstiegswilligen Klubs (Klagenfurt oder Innsbruck) in den Top-2 landen, gibt es eine Relegation für den Letzten der Bundesliga.
Da neben Lafnitz und Liefering im Frühjahr auch BW Linz an der Tabellenspitze mitmischt, wird diese Variante immer wahrscheinlicher.
Die Schlupflöcher Relegation oder gar Austria-Crash will SKN-Interimstrainer Georg Zellhofer natürlich nicht benötigen.
Auch wenn der 60-Jährige zugibt, dass in der Qualifikations-Gruppe „der Druck extrem“ sei. „Dazu kommt unsere unterirdische Heimbilanz.“
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