Sechs Gründe für den Lauf der Admira

In der Südstadt hat man nach dem Aufstieg eine beeindruckende Serie hingelegt. Der KURIER nennt die Gründe.

Aufsteiger Admira liegt nach sieben Runden auf Platz 2. Warum eigentlich?

Offensive
Die Admira hat nicht nur mit 16 die meisten Tore erzielt, sondern auch in sieben Spielen über 100 Torchancen herausgespielt. Trainer Kühbauer setzt als Nachfolger von Systemfetischist Schachner seit 17 Monaten konsequent auf Offensive.

Kontinuität
Im Gegensatz zum letzten Aufstieg (2000) wurde auf das eingespielte Team vertraut. Geholt werden nur junge Spieler mit Entwicklungspotenzial - auch wenn sie aus Liga zwei kommen.

Philosophie
Kühbauer ist zwar erst 40 Jahre alt, aber deshalb kein eiserner Verfechter der neuen Trainerschule, die Fußball als Wissenschaft sieht. Er zwängt seine Spieler in kein zu enges taktisches Konzept und beschäftigt sich hauptsächlich mit seinen eigenen Spielern: "Sie wissen doch, wer bei den neun Gegnern wie spielt."

Junge Welle
In Salzburg wurde der Weg der Jugend angekündigt, bei Admira geht man ihn und hat genauso viele Siege gefeiert wie der Tabellenführer. Mit Plassnegger und Jezek standen beim 4:2 gegen Sturm nur zwei über 30-Jährige in der Startelf, dafür waren sieben Spieler 22 oder jünger.

Unberechenbarkeit
Admira hat keine herausragenden Spieler und das macht die Mannschaft so gefährlich – wie neun unterschiedliche Torschützen unterstreichen.

Glück
Der Aufsteiger profitiert auch von Schiedsrichterfehlern. In den letzten drei Spielen wurden drei Gegentore zu Unrecht wegen Abseits aberkannt.

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