Schottland: Goalie ließ dem Abschlag einen Karate-Kick folgen

Der Schlussmann der Glasgow Rangers ließ sich wenige Minuten vor dem Schlusspfiff zu einer Dummheit hinreißen.

Mit 37 Jahren sollte ein Fußball-Profi erfahren genug sein, um so etwas zu tun, was sich Allan McGregor am Sonntag geleistet hat. Eine große Dummheit nämlich. In der 89. Spielminute, beim Stand von 1:0 für sein Team fühlte sich die Nummer eins der Glasgow Rangers bei einem Abschlag derart vom gegnerischen Spieler provoziert, dass er kurzzeitig die Sportart wechselte. 

Nach dem der Ball den Fuß verlassen hatte, mutierte die Bewegung McGregors zu einem Karate-Kick, der Hibernians-Stürmer Marc McNulty im Kreuz traf. Das entging dem Schiedsrichter nicht, der dem Routinier daraufhin die Rote Karte zeigte. Damit wird er auch ein Highlight verpassen, das letzte Old Firm der Saison, in dem die Rangers auf Erzrivale und frischgebackenen Meister Celtic treffen.

"Ich habe keine Ahnung, was ihn in diesem Moment geritten hat. Man kann hier nicht sitzen und ihn verteidigen. Wir haben bereits zuvor ähnliche Aussetzer von ihm gesehen", zeigte sich Mcgregors ehemaliger Mannschaftskollege Kris Boyd, der heute als TV-Experte fungiert, entsetzt. "Er ist nun 37 und damit kein dummer, kleiner Junge. Es ist dumm. Er ist ein Bub, der am Rande lebt und diesmal wieder in den Wahnsinn abgerutscht ist".

Übrigens, das Spiel gewannen die Rangers trotz Unterzahl in den letzten Minuten 1:0. 

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