Schmeichelhaftes Remis für den Meister

Schmeichelhaftes Remis für den Meister
Titelverteidiger Sturm Graz hatte in Ried große Mühe - mit etwas Glück holten die Steirer ein Unentschieden.

Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte startete Sturm Graz als regierender Meister in die Saison. Geht es nach dem Gesetz der Serie, hätte Sturm Graz am Samstag in Ried 2:0 gewinnen müssen. 1998 gab es ein 2:0 gegen die Austria, 1999 das gleiche Ergebnis beim LASK.

Den Riedern war das völlig egal, sie wussten dies wahrscheinlich nicht einmal. Sie waren lange Zeit überlegen und holten ein für die Gäste schmeichelhaftes 1:1.

Die SV Ried war von Beginn an tonangebend, die Grazer wirkten nach dem Europa-Auftakt gegen Videoton müde, die Aktionen ergaben wenig Sinn. Einzig allein Gratzei konnte sich eingangs auszeichnen. Der Teamtorhüter verhinderte eine schnelle Führung für die Gastgeber, als er bei Chancen von Nacho und Hammerer mittels Glanzparaden rettete.

Sturm hingegen rettete sich in die Pause.

Und kam frischer zurück. Burgstaller, der zwei Jahre in Ried gespielt hatte, bewies gleich nach Anpfiff nach einer Kienast-Flanke Köpfchen und sorgte für die überraschende Führung. Dann schlug wieder ein Innenverteidiger per Kopf zu. Aber einer im grünen Trikot.

Reifeltshammer, der den verletzten Routinier Glasner vertrat, sorgte nach einem Eckball von Mader für den verdienten Ausgleich. Die Rieder waren die bessere Elf, Carril, einer von drei Spaniern auf dem Feld, vergab die Chance zur Führung. Erst in der Schlussphase war Sturm überlegen, nach einem Handspiel von Hadzic hätte es Elfer geben müssen.

Zukunft

Bei den Grazern beginnt langsam die Suche nach einem Ersatzmann für den nach Frankfurt abgewanderten Schildenfeld. Der Ex-Salzburger Dudic dürfte zu teuer sein. Länger ausfallen wird Bukva - er zog sich im Spiel gegen Videoton einen Muskelfaserriss zu.

Am nächsten Mittwoch geht es für Sturm weiter - in Székesfehérvár wird ein 2:0 vom Hinspiel verteidigt.

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