Salzburger Saisonstart: Ein Ausfall ohne Nebenwirkungen

FUSSBALL:  TRAINING FC RED BULL SALZBURG
Der Meister muss beim WAC Zlatko Junuzovic ersetzen. Für den Routinier gibt es aber namhafte Alternativen im Kader.

Zlatko Junuzovic wird noch im September 33 Jahre alt. Bei Serienmeister Salzburg erlebt der 55-fache Teamspieler so etwas wie seinen dritten Frühling. Den Start in seine dritte Saison bei Red Bull wird Junuzovic allerdings versäumen: Ein Muskelfaserriss im Oberschenkel macht einen Einsatz im Sonntag-Hit beim WAC (17 Uhr) unmöglich. „Er bringt immer ein Gefühl von Sicherheit und Erfahrung auf den Platz“, trauert auch Trainer Jesse Marsch dem Routinier nach, auf dem er wohl auch im Champions-League-Play-off wird verzichten müssen.
 

Aber der Amerikaner hat im zentralen Mittelfeld trotz des Ausfalls von Junuzovic keine Personalsorgen. Für keinen anderen Mannschaftsteil, abgesehen vielleicht von der Torhüterposition, stehen im Salzburger Kader so viele hochkarätige Alternativen zur Verfügung. Neben Enock Mwepu und Mo Camara darf sich auch Antoine Bernede Hoffnung auf einen Einsatz machen. Der Franzose ist quasi ein „Neuzugang“. Ende September 2019 hatte sich der 21-Jährige in einem Cupspiel bei Rapid das Schienbein gebrochen. Im Frühjahr reichte es nur zu drei Kurzeinsätzen, weil eine Sprunggelenksverletzung dazukam. Nun ist Bernede wieder fit. „Er spielt momentan sehr, sehr gut“, meint sein Trainer.

Neben Junuzovic fehlen auch die angeschlagenen Karim Adeyemi und Oumar Solet, Dominik Szoboszlai dürfte nach seinen Länderspiel-Einsätzen mit Ungarn eine Pause bekommen. Marsch warnt jedenfalls vor dem Gegner. „Wir müssen auf einen guten Gegner eingestellt sein. Sie haben keine Angst, gegen uns zu spielen“, sagte der Salzburg-Coach über die Wolfsberger. WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer erinnert sich noch gern an die jüngsten beiden Duelle mit den Salzburgern - in der Meistergruppe holten die Kärntner gegen die „Bullen“ zwei Unentschieden. „Wir wollen ähnlich wie im Frühjahr dagegenhalten und ein unangenehmer Gegner sein“, kündigte der Steirer an.

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