Salzburg: Zufriedener Rose, cooler Junuzovic

FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA / GRUNDDURCHGANG: RED BULL SALZBURG - FK AUSTRIA WIEN
Der Trainer lobt seine Elf nach dem 2:0 gegen die Austria, der Ex-Austrianer hat keine Probleme mit den Schmähungen.

Salzburg ist auch zum Start der neuen Saison nicht zu stoppen. Am Samstag setzten sich der Meister im Schlager gegen die Wiener Austria zuhause souverän mit 2:0 durch und holten sich mit dem fünften Sieg im fünften Saisonpflichtspiel noch mehr Selbstvertrauen für die Mission Champions League, die am Dienstag in Skopje mit dem Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde gegen Shkendija Tetovo fortgesetzt wird.

"Ein wichtiger Sieg, auch für das Selbstvertrauen und auch hinsichtlich Dienstag",  meinte Torjäger Munas Dabbur. Der Israeli sorgte in der 77. Minute mit dem 2:0 für die endgültige Entscheidung. Der Israeli traf auch bei seinem fünften Saisoneinsatz. Das erste Tor erzielte sein Sturmpartner Patson Daka, der diesmal anstelle von Reinhold Yabo begann. "Er arbeitet sich nach und nach in die Mannschaft, hat seine Qualitäten bereits gegen den LASK gezeigt. Es ist aber noch viel Potenzial nach oben", sagte Trainer Marco Rose.über den 19-jährigen Stürmer aus Sambia.

Der Deutsche zeigte sich nach 90 intensiven Minuten hochzufrieden. "Es war eine Topleistung meiner Mannschaft von A bis Z. Wir waren extrem präsent, laufstark und haben auch unsere Chancen verwertet. Dinge, die am Mittwoch noch nicht so gut gelaufen sind, wurden heute viel besser umgesetzt", erklärte er auch im Rückblick auf das 3:0 gegen Shkendija.

Der Vorbereiter des 2:0 bekam von seinem Trainer Extralob: Zlatko „Er hat Maßstäbe gesetzt mit seiner Leistung und hat so gespielt, als ob er immer bei uns wäre – mit und gegen den Ball. Da habe ich mich geirrt: Er braucht keine Zeit mehr.“

Von einigen Austria-Fans wurde der 30-Jährige, der in seiner langen Karriere einmal zweieinhalb Jahre bei den Wienern gekickt hat, mit einem unübersehbaren Transparent geschmäht. Die Reaktion von Junuzovic war bemerkenswert: „Ich bin nicht sauer. Es ist sicher eine Art von Enttäuschung, vielleicht auch ein bisschen nachvollziehbar. Ich kann über die Austria nur Positives sagen.“

Auch der ehemalige Teamspieler, der im Rückspiel gegen Shkendija gesperrt ist, sieht die Salzburger auf dem richtigen Weg. "Wir steigern uns von Spiel zu Spiel. Was will man mehr, in der ersten englischen Woche haben wir alles gewonnen", erklärte Junuzovic nach dem Spiel gegen sein ehemaliges Team.

 

 

 

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