Salzburg vor CL-Duell mit Benfica: "Wollen eine Duftmarke hinterlassen"

Salzburg vor CL-Duell mit Benfica: "Wollen eine Duftmarke hinterlassen"
Salzburg-Trainer Gerhard Struber feiert sein Debüt in der Champions League, gegen Benfica wolle man mutig und smart spielen.

Serienmeister Salzburg hat sich zum Stammgast in der Champions League gemausert, startet heute in seine fünfte Gruppenphase in Folge. Für Trainer Gerhard Struber ist es indes eine Premiere. „Wenn man diese Intensität erlebt in der Champions League, wo kleine Details entscheiden, wo du auch mit der Atmosphäre umgehen musst, ist das etwas Besonderes. Das ist einfach eine andere Atmosphäre“, freut sich der 46-Jährige auf sein Debüt in der Königsklasse.

Salzburg geht als klarer Außenseiter ins Duell mit Benfica, das weiß auch der Coach: „Benfica ist portugiesischer Meister und vergangene Saison erst gegen den Finalisten Inter Mailand ausgeschieden. Wie Roger das zusammengestellt hat, welche Idee von Fußball er hat und wie er das umsetzt, ist großartig und wird uns vor eine ganz große Aufgabe stellen.“ Chancen rechnet er sich dennoch aus: „Sie haben ein junges, hungriges Team, das im Sommer mit arrivierten Spielern, unter anderem mit zwei Weltmeistern, verstärkt wurde. Aber letztlich soll die Realität den Unterschied ausmachen. Wir wollen mit unserer Wucht und unserer Power so stark sein, dass wir Benfica überraschen. Wir sind Außenseiter, wollen aber mutig und smart spielen.“

Ziel in der starken Gruppe, in der noch Inter und Real Sociedad spielen, ist, international zu überwintern. „Wir wollen uns nicht nur entwickeln, sondern eine Duftmarke hinterlassen.“

Personalien

Struber ist mit Salzburg noch ungeschlagen, nach fünf Siegen in Serie folgte am Samstag ein Remis gegen Sturm Graz. Da musste Abwehrchef Strahinja Pavlovic noch passen, jetzt hofft der Trainer, dass der Serbe für Lissabon fit wird: „Es schaut ganz gut aus.“ Dafür sind die angeschlagenen Oumar Solet (Oberschenkel) und Lucas Gourna-Douath (Knöchel) fraglich.

Das Wiedersehen mit Roger Schmidt sieht Struber als „etwas Besonderes“. Die Zuschauer könnten sich jedenfalls auf ein packendes Spiel freuen: „Diese Konstellation mit uns stelle ich mir extrem interessant vor, weil beide Mannschaften sehr proaktiv unterwegs sind.“

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