Salzburg sucht den Rhythmus für Europa, Wolfsberg die Torgefahr

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Die Europa-League-Sechzehntelfinalisten haben am Mittwoch Heimspiele: Salzburg trifft auf Ried, WAC auf den LASK.

Wenn man im Frühjahr in drei Bewerben engagiert ist, dann hat man keine Zeit zum Verschnaufen. So geht es auch Salzburg: Auf das Auswärtsspiel am Sonntag in Altach (2:0) folgt am heutigen Mittwoch das Heimspiel gegen Ried (18.30 Uhr), bevor es am Samstag in Hartberg weitergeht. Aber beim Serienmeister sind das Spieler und Trainer gewohnt: Zum vierten Mal in Serie überwintern die Salzburger im Europacup. Auch im ÖFB-Cup ist der Titelverteidiger noch dabei. Im Viertelfinale kommt Anfang Februar die Austria in die Red-Bull-Arena.

Und trotzdem ist dieses Jahr dank des frühen Frühjahrsstarts anders. Mit sechs Spielen und in den Beinen und damit mit so vielen wie noch nie wird man im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Villarreal antreten. Zum Vergleich: 2015, als man ebenfalls im Februar gegen die Spanier spielte und chancenlos ausschied, war es nur eine Partie im neuen Jahr. Trainer Jesse Marsch ist der Stress durchaus recht: „Für mich ist es sehr gut, dass wir viele Spiele vor dem Europacup haben. So können wir einen guten Rhythmus spielen und in Topform kommen.“

Die Wolfsberger sehnen im dritten Heimspiel in Folge nach zwei Nullnummern gegen Sturm und Hartberg den Torerfolg herbei. „Wir sind generell mit der Leistung zufrieden, aber mit der Ausbeute natürlich nicht“, sagte Feldhofer. Die Chancenverwertung war ausbaufähig. Den „Expected Goals“ (xG) - dem statistischen Wert der Qualität der Torchancen - zufolge hätten die Kärntner in beiden Partien jeweils zwei Tore schießen müssen, taten die allerdings nicht.

Gegner LASK will nach der überraschenden 2:4-Heimniederlage am Sonntag gegen WSG Tirol einen kapitalen Fehlstart ins neue Jahr verhindern. Trainer Thalhammer will die „lehrreiche“ Niederlage „sehr selbstkritisch analysiert haben. Nun wollen wir eine entsprechende Reaktion zeigen und die gute Entwicklung der Mannschaft, die wir im Herbst begonnen haben, fortsetzen“, meinte er. Auch Feldhofer hat den LASK-Ausrutscher analysiert. „Vier Gegentore sind sicher überraschend. Man hat gesehen, dass man den LASK mit Tempo überraschen kann“, sagte der Steirer.

 

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