Salzburg nach dem Europa-League-Aus: "Es ist wirklich bitter"

Villarreal CF vs FC Salzburg
Mit dem 1:2 in Villarreal wurde auch das Rückspiel im Sechzehntelfinale verloren. Die Enttäuschung ist groß.

Wie 2020 (damals gegen Eintracht Frankfurt) ist Salzburg bereits im Sechzehntelfinale der Europa League ausgeschieden. Dieses Mal war der FC Villarreal eine zu hohe Hürde für Österreichs Serienmeister. Die Spanier gewannen nach dem 2:0 im Hinspiel in der Red-Bull-Arena auch das zweite Duell mit 2:1.  „Es ist wirklich sehr, sehr bitter. Wir alle haben gehofft, dass wir weitergekommen. Mit dem 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel war es nicht einfach. Wir haben aber ein sehr gutes Spiel gemacht“, meinte Innenverteidiger Andre Ramalho, der anders als im Hinspiel (da war er gesperrt) in der Startelf stand.

Die Salzburger waren durch Berisha schon in der Startphase in Führung gegangen. Villarreal wankte, aber Österreichs Meister konnte die vorhandenen Chancen nicht zum 2:0 nützen. Im Gegenteil: Eine Pleiten-, Pech- und Pannenserie half Moreno, der kurz vor der Pause das 1:1 erzielte. „Es wäre ideal gewesen, wenn wir das 1:0 bis zum Ende der ersten Hälfte behalten hätten“, wusste auch der Brasilianer, dessen Fazit lautete: „Kleinigkeiten haben entschieden. Es ist sehr schade. Wir haben im Hinspiel kein besseres Ergebnis geholt. Aber jeder hat gesehen, dass wir hier alles auf dem Platz gelassen haben.“

Sein Trainer bewertete das Ausscheiden zwiespältig. „Wir waren gut gegen einen so erfahrenen Gegner. Es ist schade, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wenn wir in beiden Spielen so gespielt hätten, dann wäre die Chance auf den Aufstieg viel größer gewesen. Es ist eine große Enttäuschung für mich persönlich und für uns als Verein und Mannschaft“, erklärte Jesse Marsch. Der US-Amerikaner schaut bereits in die Zukunft: „Wir müssen dieses Spiel mitnehmen und lernen.“  

Lob gab es auch vom Trainer des Gegners: „Salzburg ist ein anspruchsvoller Gegner, ein sehr physischer Gegner, der großen Druck ausübt und sich sehr gut bewegt. Das hat uns gezwungen, etwas anders zu spielen. Die 1:0-Führung für Salzburg hat uns ein wenig instabil gemacht. Es ist richtig, dass wir in den ersten 20 Minuten Probleme hatten“, meinte Unai Emery. Der mit drei Titelgewinnen erfolgreichste Europa-League-Trainer wusste, warum es zum zweiten Sieg gereicht hat: „Wir haben die wenigen Chancen, die wir gehabt haben, gut verwertet. Es war ein hartes Spiel, aber ich bin froh, dass wir es gewonnen haben.“

Salzburg nach dem Europa-League-Aus: "Es ist wirklich bitter"

Daten von Sofascore

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