Sakic zu ARIS Saloniki: "In Griechenland wird mehr gekickt"
Griechenland dürfte in diesem Sommer das Traumziel der österreichischen Fußballer sein. Nach Stefan Schwab, der von Rapid zu PAOK Saloniki gewechselt ist, sowie Patrick Salomon und Trainer Damir Canadi bei Atromitos Athen folgte am Mittwoch die Unterschrift von Emanuel Sakic bei ARIS Saloniki.
Der 29-jährige rechte Verteidiger wechselt im Gegensatz zu Schwab und Salomon allerdings nicht ablösefrei. Der Traditionsklub und dreifache griechische Meister musste eine Ablöse an Sturm Graz überweisen. Wie hoch diese ist, verraten die beiden Klubs wie so oft nicht.
Bei den Steirern hat Sakic vergangene Saison 28 Bundesligaspiele bestritten, sein Vertrag wäre noch bis 2021 gelaufen. Bei ARIS unterschreibt Sakic einen Vertrag für zwei Jahre, dazu hat der Verein die Option auf zwei weitere Spielzeiten.
ARIS ist kommende Saison auch international vertreten. Der Fünfte der griechischen Super League steigt in der 2. Qualifikationsrunde zur Europa League ein. Für Sakic ist es eine Rückkehr nach Griechenland. Bereits in der Saison 2018/'19 spielte der Wiener für Atromitos Athen, ehe er nach Graz wechselte.
Bei Sturm "wohl gefühlt"
"Bereits vor einem Jahr hat ARIS ein Auge Auge auf mich geworfen. Heuer hat es mit dem Transfer geklappt", freut sich Sakic, der gegenüber dem KURIER von einer nicht ganz so leichten Entscheidung spricht: "Ich habe mich auch bei Sturm sehr wohl gefühlt und super Menschen kennengelernt. Aber in Griechenland gefällt mir der Fußball noch eine Spur besser." In Österreich werde viel Wert auf Pressing und Taktik gelegt. "In Griechenland wird noch mehr gekickt."
Trainer bei ARIS Saloniki ist der Deutsche Michael Oenning, Sportdirektor ist Angelos Charisteas, der Griechenland im Jahr 2004 mit seinem Tor im Finale zum Europameistertitel geschossen hat.
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