Rück- und Ausblick

Rück- und Ausblick
Wer die Chancen nicht nutzt, hat nur eine Chance.

Enttäuscht, aber keineswegs am Boden zerstört waren Österreichs U-20-Teamspieler nach den 0:3 gegen Brasilien.

"Die 3-3-3-1-Formation hat eine Zeit lang sehr gut funktioniert", sagte Abwehrchef Schimpelsberger. "Wir haben auch gezeigt, dass wir Fußball spielen können." Zumindest eine Zeit lang. "Irgendwann kam aber dann der Moment, an dem wir immer einen Schritt zu spät waren", stellte Tobias Kainz fest. "Das 1:0 war leider der Knackpunkt", sagte Marcel Ziegl.

Nachdem in der Auftaktpartie gegen Panama noch Robert Zulj die größte Möglichkeit ausgelassen hatte, war diesmal Andreas Weimann der Unglücksrabe. "Ich habe ziemlich viel nach hinten arbeiten müssen", sagte der Stürmer. "Das darf aber keine Ausrede sein. Ich hätte die Chancen trotzdem nützen müssen." Christian Klem von Sturm meinte: "Trotz der Niederlage ist nicht viel passiert. Ich glaub', dass wir den nötigen Sieg gegen Ägypten schaffen werden."

An das dritte und letzte Spiel in der Vorrunde dachte auch Teamchef Andreas Heraf bereits nach dem Tor zum 3:0. "Ich hab' dann gesehen, dass nix mehr geht und Weimann ausgetauscht. Denn er muss gegen Ägypten topfit sein."

Heraf wird seine Spieler mit einem Rückblick motivieren können. Zwei Mal stand das Team in den Qualifikationsrunden vor dem Aus. In beiden Fällen wurde mit späten Toren der nötige Sieg eingefahren.

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