Ronaldo würde sich selbst wählen
Wenn ich könnte, würde ich für mich selbst stimmen", meint Cristiano Ronaldo auf das Thema Wahl zum Weltfußballer 2012. "In Portugal sagt man: Wer zu bescheiden ist, ist eitel", begründet er.
Gut, pathologischen Hang zur Bescheidenheit kann man Ronaldo nicht vorwerfen, in diesem Fall aber hat er die Argumente unzweifelhaft auf seiner Seite: 41 Treffer in 34 Ligaspielen der abgelaufenen Saison sind beeindruckend - noch nie in der 80-jährigen Geschichte der Primera Division sind einem Spiel mehr als 40 Treffer in einer Saison gelungen. Damit hat er sich auch den Goldenen Schuh gesichert. Nach seinem Sieg 2008 für Manchester United als erster Spieler in zwei verschiedenen Ligen.
Genaugenommen gibt es nur ein Gegenargument und das heißt Lionel Messi. Egal was Ronaldo in den letzten Jahren erreicht und gewonnen hat, Fragen nach Messi waren allgegenwärtig. Kein Wunder, dass Ronaldo mitunter unwirsch reagiert." Ich mag es nicht, wenn man mich mit anderen Spielern vergleicht", klagte Ronaldo im französischen Fachmagazin France Football. Er respektiere den Argentinier, obwohl beide sehr unterschiedlich seien.
Auch wenn er auf dem Platz und in der Öffentlichkeit oft arrogant wirke, habe Ronaldo privat nach eigenen Worten Ziele und Träume eines einfachen Mannes. Er wolle seinem zweijährigen Sohn ein guter Vater sein und mit dem russischen Model Irina Shayk "mindestens zwei weitere Kinder haben".
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