Ried blamiert Mattersburger Defensive
Trainereffekte gibt es nicht nur in Innsbruck, sondern auch in Ried nach dem Abgang von Trainer Heinz Fuchsbichler. Allerdings gab es zum Debüt von Interimscoach Gerhard Schweitzer, der wieder auf das altbewährte 3-3-3-1-System umgestellt hatte, auch einen dankbaren Gegner.
Die Mattersburger sorgten mit einer desolaten Defensivleistung dafür, dass die Partie bereits nach einer knappen halben Stunde entschieden war und die Rieder am Ende mit dem gleichen Ergebnis gewannen, mit dem sie noch in der Vorwoche bei der Austria verloren hatten.
Hattrick
Mann des Spiels war Rene Gartler. Der Ried-Stürmer erzielte innerhalb von 20 Minuten einen Hattrick. Beim 1:0 traf er nach einem Hadzic-Freistoß per Kopf (4.), beim 2:0 (13.) verwertete er eine Flanke von Schreiner ebenso freistehend wie beim 3:0 nach einem Stanglpass von Meilinger (26.). „Das waren tolle Vorlagen und die Bälle waren gar nicht so schwer zu verwerten“, sagte Gartler, der dann aber im eigenen Strafraum nach einem Eckball von Mattersburgs Seidl nicht hoch genug sprang und Rodler sein erstes Bundesliga-Tor ermöglichte (31.).
Rodler war es auch, der beim 4:1 Torschütze Clemens Walch nicht attackierte (38.) und dann zur Pause in der Kabine bleiben durfte. In Halbzeit zwei verwalteten die Rieder ihre komfortable Führung und kamen durch Zulj (47.) und Walch (84.) sogar noch zu zwei weiteren Toren.
Kommentare