Red Bull Salzburg und das Warten auf einen Gegner

Lazaro (li.) und seine Kollegen hatten gegen den FK Liepaja keine Probleme.
Salzburg trifft nach dem Aufstieg gegen Liepaja entweder auf Ferencvaros Budapest oder Partizani Tirana.

Es war der erste Salzburger Auswärtssieg in der Champions-League-Qualifikation seit einer halben Ewigkeit, das 2:0 bei Lettlands Meister FK Liepaja am Dienstag.

Am 4. August 2009, also vor fast sieben Jahren, schossen Dusan Svento und Robin Nelisse die Treffer zum 2:1-Sieg bei Dinamo Zagreb. Damals stieg Salzburg ins Play-off auf und qualifizierte sich erstmals in der Ära Red Bull für eine Europacup-Gruppenphase.

So weit ist Österreichs Meister in diesem Jahr noch nicht. Dafür muss noch eine Hürde genommen werden, die entweder Ferencvaros Budapest oder Partizani Tirana heißen wird. Das Hinspiel in Elbasan (in der albanischen Hauptstadt gibt es derzeit kein Europacup-taugliches Stadion) endete 1:1, das Rückspiel findet heute Abend in der ungarischen Hauptstadt statt (Beginn 19.30 Uhr).

Die Vorbereitung auf den Drittrunden-Gegner ist eine kurze. Schon kommende Woche steht das Hinspiel in Budapest oder Elbasan auf dem Programm. Anfang August steigt dann in Salzburg das Rückspiel. Trotzdem verzichtet Salzburg-Trainer Óscar Garcia heute auf einen Spielbesuch. Ein Salzburger Spione (ausgerüstet mit einer Videokamera) wird aber in der erst zwei Jahren alten Groupama Aréna dabei sein.

Nach dem doch mühelosen Aufstieg gegen die offensiv harmlosen Letten war bei Salzburger eine gewisse Erleichterung zu spüren. "Man hat wieder gesehen, dass man niemanden unterschätzen darf", meinte der leicht angeschlagene Konrad Laimer.

Und auch Trainer Óscar atmete auf: "Wir haben hart dafür arbeiten müssen, um in die nächste Runde zu kommen. Wenn du in solchen Spielen wie heute nicht hundert Prozent gibst, kannst du eine Überraschung erleben", meinte der Spanier, der mit seiner Elf nun 19 Pflichtspiele in Serie nicht verloren hat.

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