RB Leipzig steht erstmals im Pokal-Finale
Drei Österreicher stehen schon einmal im Deutschen Cupfinale von Berlin. Sabitzer und Laimer spielten beim 3:1 von RB Leipzig beim Hamburger SV von Beginn an, Ilsanker sah den Sieg von der Bank aus – und, dass es harter Arbeit bedurfte, ehe man den Zweitligisten in die Knie zwingen konnte.
Leipzig legte los wie die Feuerwehr, Sabitzer hatte nach 40 Sekunden die erste Chance. Für die verdiente Führung sorgte Poulsen per Kopf nach einem Eckball (12.). Kurz danach scheiterten Poulsen und Sabitzer in einer Aktion mit zwei Stangenschüssen. Der HSV glich praktisch aus dem Nichts aus, Jatta nützte einen Fehler von Kampl und überhob Goalie Gulacsi sehenswert zum 1:1 (24.). Danach entwickelte sich ein echter Cupfight auf Augenhöhe mit Chancen für beide Teams.
Nach der Pause entschied Leipzig das Duell für sich, zunächst lenkte Janjicic einen Ball von Poulsen ins eigene Tor (53.), Forsberg machte mit dem 3:1 dann alles klar (72.). Leipzig steht erstmal im DFB-Pokalfinale und erwartet dort Bremen oder Bayern.
Bayern in Bremen
Bayern kämpft ums Double, Niko Kovac um den Final-Hattrick – und Werder Bremen um den ersten Titel seit zehn Jahren. Vor dem DFB-Pokal-Halbfinale packt der legendäre Nord-Süd-Klassiker beide Vereine emotional so stark wie schon lange nicht mehr. „Ich glaube, dass die ganze Stadt elektrisiert ist“, umschrieb Bayern-Coach Kovac die Bedeutung der letzten Hürde vor dem Finale am 25. Mai in Berlin.
Vier Siege bis zum Meisterteller und zwei Erfolge bis zum Pokal – so lautet die Münchner Hochrechnung. Umgekehrt erlebt Werder unter Trainer Florian Kohfeldt eine Renaissance und hofft auf das erste Finale seit 2010. Und setzt auf die Heimstärke – im DFB-Pokal gab es 37 Heimspiele und 31 Jahre lang im Weser-Stadion keinen Auswärtssieg.
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