Rapids später Europacup-Lohn

APA11508186 - 17022013 - WIEN - ÖSTERREICH: Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen SK Rapid Wien und FK Austria Wien am Sonntag, 17. Februar 2013, in Wien. Im Bild vlnr.: Torjubel von Deni Alar (SK Rapid Wien) und Christopher Trimmel (SK Rapid Wien) nach dem 1:0 durch Trimmel. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Nach der Doppelbelastung und einer umgestellten Vorbereitung sind die Spieler fitter.

Trainer Peter Schöttel ist "noch immer frustriert, dass es im Derby eine Niederlage gab". An der körperlichen Verfassung lag es nicht – anders als in manchen Partien 2012 wirkte Rapid trotz der Unterzahl fitter als der Gegner. Steffen Hofmann sprach vor dem Rückrundenstart gar davon, dass er sich "so fit wie noch nie fühlt".

Wurde die Vorbereitung umgestellt? "Ja", verrät der für die Kondition zuständige Co-Trainer Dritan Baholli: "Es wurde der Umfang erhöht und mehr auf die Explosivität geachtet." Dafür wurden spezielle Sprung-Übungen eingebaut.

Außerdem gibt es einen späten Lohn für den mühsamen Europacup-Herbst. "Jetzt profitieren wir von den extremen Belastungen, die Muskulatur kann noch stärker beansprucht werden", sagt der Sportwissenschaftler Baholli, der seine Arbeit als "kontinuierlichen Aufbau nach der doch starken Trainingsumstellung bei unserem Start im Juni 2011" beschreibt.

Rangers-Überweisung

Wie vom KURIER bereits am 12. Jänner berichtete, haben sich die neuen Inhaber der insolventen Glasgow Rangers mit Rapid auf eine Schuldentilgung aus dem Jelavic-Transfer geeinigt. Die Wiener gaben am Mittwoch bekannt, dass von den offenen 1,187 Millionen Euro nunmehr 820.000 überwiesen wurden und es im Gegenzug keinen Protest gegen eine Europacup-Teilnahme der Schotten geben wird.

25 Prozent dieser Zahlung stehen dem früheren Jelavic-Verein Waregem zu, wie Rapid klarstellt. Präsident Edlinger ist weiterhin optimistisch, die jetzt noch ausstehende Summe über das Insolvenzverfahren gegen die "alten" Rangers zu bekommen.

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