Rapids Neuer Kevin Wimmer: Eine Karriere zwischen Himmel und Hölle

Mit links: Kevin Wimmer verstärkt Rapid, es wartet die erste hohe Hürde
Der Rapid-Abwehrchef lebte bei Tottenham seinen Kicker-Traum. Nach einem 20-Millionen-Transfer lernte er die Schattenseiten kennen.

Wenn Kevin Wimmer von seinen früheren Mitspielern bei Tottenham erzählt, klingt das wie eine Auswahl an EM- und WM-Spielern. Im Tor Weltmeister Lloris, davor die Belgier Vertonghen und Alderweireld. Außen die Engländer Walker und Rose. Zentral Dier, Moussa Dembélé und Christian Eriksen („Als er den Herzstillstand hatte, bekam ich Gänsehaut“). Am Flügel Son Heung-min und Dele Alli. Und vorne Harry Kane: „Sein erster Ballkontakt und der folgende Abschluss sind Weltklasse. Diese Mannschaft war überhaupt Bombe!“

Wenn eine der belgischen Abrissbirnen angeschlagen war, verteidigte der Einkauf aus Köln. So gut, dass Stoke 2017 für den Oberösterreicher 20 Millionen Ablöse bezahlte. Das Gehalt beim Fünfjahresvertrag war dementsprechend, selbst für ohnehin hohe englische Verhältnisse. „Mark Hughes wollte mich unbedingt, ich war Stammspieler.“ Kevin Wimmer lebte seinen Fußballer-Traum. Bis zum 6. Jänner 2018.

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