Hymnen, Hanappi und Heimweh

Steffen Hofmann beim Eckball.
Rund um das 1:1 gegen Celtic feierten 17.500 Rapid-Fans emotional Abschied.

Der rührige Auftritt von Alfred Körner war längst beendet. Das Flutlicht war aus und die Hymne „Rapid bin ich“ von der 88-jährigen Klublegende gleich zwei Mal gesungen. Doch die 17.500 Zuschauer wollten auch nach einer finalen Ehrenrunde nicht so recht gehen. War’s das wirklich mit dem Gerhard-Hanappi-Stadion? Nach 37 Jahren und 721 Pflichtspielen? Tatsächlich, das 1:1 gegen Celtic Glasgow wird die letzte Profipartie in der alten Heimstätte gewesen sein. Tausende Fans befiel schon am Sonntagabend das Heimweh – sie legten sich auf den Rasen, bis es dunkel wurde.

Direkt aus dem Trainingslager in Schärding angereist, war Rapid zuvor so giftig ins Spiel gestartet, als würde es nicht nur um einen würdigen Abschied gehen. Die Mannschaft wollte zeigen, dass auch nach dem Verlust von Spielern mit 40 geschossenen Liga-Toren mit ihr zu rechnen sein wird. Sowohl beim Cup-Auftakt am Wochenende in Amstetten, als auch in zwei Wochen beim Ligastart in Salzburg.
Celtic war nicht nur beeindruckt von der Atmosphäre, sondern auch vom Druck der Rapidler. Van Dijk verlor nach einem Freistoß von Deni Alar die Orientierung und köpfelte ins eigene Tor (8.). Erst nach 29 Minuten kam Schottlands Serienmeister zur ersten Chance, weil Rapid einmal zu oft riskant auf Abseits gespielt hatte. Boerrigter vergab nach einem Konter vor dem leeren Tor.

Neue Rollen

Der Spielfluss blieb auch nach sechs Wechseln zur Pause intakt. Schaub und der eingewechselte Neuzugang Robert Beric vergaben. Ebenfalls in Hälfte zwei gekommen war Brian Behrendt – erstmals als rechter Verteidiger. „Brian traue ich auch diese neue Rolle zu“, meint Trainer Barisic, der sich lediglich über das 1:1 ärgern musste: Der Finne Teemu Pukki entwischte bei einem Konter und traf im zweiten Versuch gegen Goalie Novota zum Endstand nach 71 Minuten.
Zum Trainingslager in Schärding meint Barisic: „Es herrscht ein guter Geist in dieser Mannschaft. Wir wollen uns körperlich, spielerisch und taktisch steigern.“ Zu sehen sein soll das auch bei einem Test gegen Galatasaray Istanbul. Am 23. Juli wird freilich im Happel-Stadion gespielt, der Heimstätte für die kommenden zwei Jahre.
Das Allianz-Stadion soll mit 28.000 Plätzen an gleicher Stelle, nur um 90 Grad gedreht, 2016 eröffnet werden. In zwei Jahren also – danach wäre übrigens auch für das baufällige Hanappi-Stadion die Spielerlaubnis entzogen worden.

Bilder von der Abschieds-Gala

Hymnen, Hanappi und Heimweh

FUSSBALL TESTSPIEL: SK RAPID - CELTIC GLASGOW
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FUSSBALL RAPID LEGENDEN:PACULT/WEBER/PANENKA
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FUSSBALL RAPID LEGENDEN:HERZOG
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Fussball , Rapid - Celtic FC
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