Rapid vor Conference-League-Quali: Tore entstehen im Kopf

Geforderte Rapid-Offensive: Nicolas Kühn, Guido Burgstaller, Matthias Seidl, Marco Grüll (im Hintergrund Roman Kerschbaum)
Rapid will heute gegen Debrecen eine „gute Ausgangslage“ schaffen. Die Vaduz-Blamage ist aus den Köpfen, der solide Saisonstart hilft dabei.

Vaduz? „Nein“, sagt Trainer Zoran Barisic kurz und knapp auf die Frage, ob das schmerzhafte Ausscheiden gegen den Liechtensteiner Cupsieger vor knapp einem Jahr noch in den Köpfen der Rapidler ist. Das sei „null Thema.“ Die gute Stimmung bei Rapid Wien vor dem Europacup-Hinspiel daheim gegen Debrecen VSC am Donnerstag (21 Uhr/live ORF1) scheint jeglichen Zweifel zu überstrahlen. „Ein neues Buch“ sei längst aufgeschlagen, greift Barisic zur Metapher. Der langjährige Beobachter der Geschehnisse in Hütteldorf will ihm glauben, weiß aber, wie schnell die Stimmung hier umschlagen kann.

Doch aktuell herrscht ein Hoch über dem Weststadion: „Im Moment macht es einfach Spaß“, sagt Offensivspieler Nicolas Kühn und trifft damit denselben Ton, wie die meisten Rapidler dieser Tage. Dass die Erfolge in den ersten drei Pflichtspielen der Saison für die gute Atmosphäre verantwortlich seien, wollen weder die Spieler, noch der Trainer so stehen lassen. „Das hat nicht nur mit dem Start zu tun. Das wäre mir zu billig.“ Die aktuelle Stimmung habe man sich hart erarbeitet. „Ich erwarte mir von meiner Mannschaft 100 Prozent Disziplin, 100 Prozent Arbeitsmoral, aber auch 100 Prozent Spaß“, sagt Barisic, der aus Erfahrung weiß, wie wichtig auch Lockerheit für Erfolg ist.

Gleiche Elf wie zuletzt?

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